Trump signalisiert Flexibilität bei Zöllen: Neue Frist bleibt nicht unangreifbar
US-Präsident Donald Trump hat seine Bereitschaft zur erneuten Verschiebung von Zollfristen gegen mehrere Nationen sowie die Europäische Union angedeutet. In Anwesenheit von Journalisten gab Trump am Montagabend zu Protokoll, dass die ursprünglich für den 1. August gesetzten Maßnahmen nicht unumstößlich seien. Er signalisierte Offenheit für Vorschläge der Handelspartner, sollten diese ihm unterbreitet werden.
Zudem erwähnte Trump, dass die an zahlreiche Länder versandten Ankündigungen, die unterschiedlich hohe Zölle ab August vorsehen, zwar als endgültig betrachtet werden könnten, er jedoch bereit sei, diese zu überdenken. Bei einem zufriedenstellenden Gegenvorschlag sei er bereit, darauf einzugehen.
Trump hatte zuvor die Deadline für neue Handelszölle von diesem Mittwoch auf den 1. August verlängert. Briefe mit Ankündigungen über gestaffelte Importzölle wurden an über ein Dutzend Länder gesendet, darunter Japan, Südkorea und Südafrika.
Welche konkreten Auswirkungen die Fristverschiebung auf die EU haben wird, bleibt jedoch nach wie vor unklar.

