Tragische Havarie in Baltimore: Vermisste nach Brückeneinsturz
In Baltimore hält ein schwerer Vorfall die Behörden in Atem: Nach dem Zusammenstoß eines Containerschiffes mit einer Autobrücke sind mehrere Personen vermisst. Inmitten der nächtlichen Dunkelheit traf das mehr als 2,5 Kilometer lange Bauwerk das Schicksal eines Einsturzes, als der schiffbrüchige Koloss dagegenstieß. Retter kämpfen jetzt gegen die Zeit, um Überlebende zu finden – eine Luft- und Wasseroperation von beachtlichem Ausmaß.
Die Suche nach den Vermissten gestaltet sich komplex. Der maritime Unfall wurde durch ein elektrisches Problem verursacht, nachdem das Schiff ein Notsignal aussandte. Dies ermöglichte es den Behörden, den Brückenverkehr zu stoppen und schlimmere Auswirkungen zu verhindern. Die Hoffnung besteht darin, dass durch die gewonnene Zeit potenzielle Opfer verringert wurden. Gouverneur Wes Moore betont, dass die Hinweise auf einen tragischen Unfall und nicht auf einen bösartigen Angriff deuten.
Die unter den Trümmern Verwickelten – mutmaßlich Bauarbeiter, die Wartungsarbeiten durchführten – sind das momentane Suchziel. Spezialausrüstung, darunter Infrarot- und Sonar-Technologie, hilft den Einsatzkräften, potenzielle Überlebende in der Immensität des Unglücksorts zu finden. Taucher konnten bisher fünf versunkene Fahrzeuge ausmachen, darunter ein Betonmischer. Ob in diesen Fahrzeugen Personen waren, ist bisher noch nicht bekanntgegeben worden.
Während der Welt noch unter Schock steht, bieten technische Teams und Ingenieure ihre Expertise an, um die Folgen des Einsturzes zu beurteilen. Eine CBS-Reporterin berichtete, die Brücke sei fast gänzlich in den Fluten verschwunden. Der Verkehrsweg, benannt nach dem Dichter der amerikanischen Nationalhymne und 1977 eröffnet, bildete eine lebenswichtige Verkehrsader und ist nun verloren.
An Bord des Havaristen, der unter singapurischer Flagge in See stechen sollte, gab es keine Verletzten. Das Schiff, das für den dänischen Maritime Giganten Maersk fährt, war im Begriff, Baltimore in Richtung Sri Lanka zu verlassen. Der Unfall reiht sich ein in eine Liste von seltenen, aber nicht einzigartigen Ereignissen dieser Art weltweit. (eulerpool-AFX)