Thyssenkrupp Marine Systems: Enttäuschung über verlorenen Großauftrag
In einer offiziellen Mitteilung brachte Thyssenkrupp Marine Systems seine Enttäuschung zum Ausdruck, nachdem der lukrative Auftrag für vier neue U-Boote durch die Niederlande an die französische Konkurrenz der Naval Group ging. Das Unternehmen betonte die Vorteile seines 212CD U-Boot Designs, die sich aus einer Kooperation mit Deutschland und Norwegen ergeben hätten, insbesondere im Hinblick auf Kosteneffizienz und die zeitgerechte Ablösung der veralteten Walrus-Klasse. Trotz der verpassten Chance gab sich Thyssenkrupp Marine Systems zuversichtlich: Als Weltmarktführer im Sektor der konventionellen U-Boote sei man für die kommenden Jahre gut aufgestellt.
Das Management verwies auf die prall gefüllten Auftragsbücher und versicherte, dass die Entscheidung der Niederlande keine negativen Konsequenzen für die wirtschaftliche Lage oder die strategische Ausrichtung von Thyssenkrupp Marine Systems habe. Somit scheint der Schiffsbauer trotz der verpassten Gelegenheit, den niederländischen Markt zu bedienen, fest im Sattel zu sitzen und seinen Kurs unverändert beizubehalten. (eulerpool-AFX)