Terrier vs. Wolf: Kontroverse in Abu Dhabi mit Hundemetaphern gewürzt
Christian Horner, der charismatische Teamchef von Red Bull, konterte am Freitag schlagfertig auf die Spitze von Mercedes-Rivale Toto Wolff, der ihn als "kläffenden kleinen Terrier" bezeichnet hatte. Der Schlagabtausch ereignete sich vor dem Hintergrund eines hitzigen Konflikts zwischen Max Verstappen, dem viermaligen Champion von Red Bull, und George Russell von Mercedes, während des Saisonfinales in Abu Dhabi. Vorwürfe über Mobbing und Unwahrheiten bestimmten die Debatte.
Horner, bekannt für seine scharfen Bemerkungen und seinen feinen britischen Humor, nutzte eine FIA-Pressekonferenz, um Wolffs Kommentar mit einem Schmunzeln ins rechte Licht zu rücken. Er bekannte sich als leidenschaftlicher Bewunderer der Terrier und erzählte belustigt von seinen eigenen Hunden, die nach Formel-1-Größen wie Bernie Ecclestone und Flavio Briatore benannt waren. "Terrier sind sehr loyale Tiere. Bernie war ein sehr aggressiver Hund, wohingegen Flavio etwas entspannter war, vielleicht sogar zu entspannt", bemerkte Horner augenzwinkernd.
Verstappen war zuvor von Russell beschuldigt worden, ihn absichtlich in einen Unfall verwickeln zu wollen, was der Niederländer vehement bestritt. Horner verteidigte seinen Fahrer unnachgiebig und lobte Verstappens Direktheit und Wahrheitsliebe. Wolff hingegen wurde von Horner als "dramatisch" und "gesprächig" beschrieben, was die ohnehin pikante Rivalität der beiden Teams auf und neben der Strecke befeuerte.
Diese jahrzehntelange Dominanz von Red Bull und Mercedes droht in dieser Saison zu enden, da Ferrari und McLaren im Kampf um den Konstrukteurstitel mitmischen.

