Technik ausprobieren und Traumberuf finden: Mitmach-Coaching in Karlsruhe und Hochstetten
Karlsruhe/Linkenheim-Hochstetten, 21.05.2025 (PresseBox) - Für Jugendliche vor dem Schulabschluss ist die Entscheidung für einen Beruf wegweisend – und häufig fällt sie schwer. Unterstützung erhalten sie durch dasBildungsprogramm COACHING4FUTURE, welches am 28.05.2025 die Tulla-Realschule in Karlsruhe und am 06.06.2025 die Christliche Schule Hardt in Linkenheim-Hochstetten besucht. Zwei Coaches geben Einblicke in die Vielfalt derAusbildungs- und Studienwege in den sogenannten MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Im Gepäck haben sie einen Mitmach-Vortrag mit anschaulichen Beispielen und viel Technik zum Ausprobieren. Das Angebot soll den Schülerinnen und Schülern bei der Entscheidung helfen, ob ein technischer Beruf zu ihnen passt und Lust darauf machen, neue Technologien auszuprobieren.
Vor allem im Bereich der technischen Berufe ist die Auswahl groß: Ob neue IT-Berufe wie KI-Entwicklerin und Big-Data-Analyst oder klassische Technik-Berufe wie Maschinenbauerin und Chemielaborant – klugen Köpfen, die Technologien einsetzen und weiterentwickeln wollen, stehen in Baden-Württemberg viele Türen offen. Deshalb engagieren sich die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit mit dem Bildungsprogramm COACHING4FUTURE, um das Interesse von Jugendlichen an einer Arbeit im technischen Berufen zu wecken.
Ein Coaching-Team informiert angemeldete Schulklassen der 8. bis 10. Jahrgangsstufe darüber, welche Aufgaben sie in MINT-Berufen erwarten und in welchen Branchen sie später einmal arbeiten können. Die Coaches laden an den folgenden beiden Terminen in Stadt und Landkreis Karlsruhe,zu Mitmach-Vorträgen und Workshops ein:
- Mittwoch, 28.05.:Karlsruhe, Tulla-Realschule
- Freitag, 06.06.:Linkenheim-Hochstetten, Christliche Schule Hardt
Die Tech-Coaches Stefanie Godel, Annika Wiedmann, Cornelia Mattern und Julian Rössler unterstützen die Schülerinnen und Schüler anhand von praxisnahen Beispielen aus gesellschaftlich relevanten Bereichen wie Wohnen, Mobilität, Medizin oder Umweltschutz bei der beruflichen Orientierung. In einem Vortrag mit Experimenten, AHA-Momenten und vielen Technikexponaten zum Ausprobieren stellen sie Entwicklungen aus naturwissenschaftlichen Forschungsbereichen vor. Auf diese Weise zeigen sie, was MINT-Berufe leisten, welche Technologien zum Einsatz kommen und wie junge Leute darin an der Lösung wichtiger Herausforderungen mitarbeiten können. Welche Themenbereiche behandelt werden, entscheiden die Schulklassen zu Beginn selbst.
Mission FutureSkills: Wo digitale Kompetenzen im Beruf gebraucht werden
Mit digitalen Anwendungen umgehen zu können, wird in der Arbeitswelt immer wichtiger. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülernan derTulla-Realschulestarten die Coaches ergänzend zum Vortrag in das digitale Lernangebot „Mission FutureSkills“. Über die kommenden Wochen und Monate erfahren die Jugendlichen damit an ihrem Computer oder Smartphone auf spielerische Weise, welche Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien und Technologien in ihrem künftigen Berufsleben besonders gefragt sind.
Schüler lösen „Mordfall“: Wie Naturwissenschaften angewendet werden
Dass Chemie und Biologie richtig spannend sein können, erfahren die Schülerinnen und Schüleran der Christlichen Schule Hardtbei einem Experimentier-Workshop. Mit Haaranalyse, Fingerabdruck-Vergleich und anderen forensischen Methoden sammeln sie Beweise in einem fiktiven Mordfall, um den Mörder zu überführen. Mikroskop, Fächerpinsel und Pipette helfen ihnen dabei ebenso wie Teamgeist und Kombinationsvermögen. Nebenbei lernen sie mehr darüber, wie viel Naturwissenschaften in der Verbrecherjagd stecken und wie die Digitalisierung die Forensik verändern wird.
Interessen testen und Stellen finden
Das Online-Portalwww.coaching4future.debietet weiterführende Informationen. Der Interessentest „Karrierenavigator“ verrät, welche MINT-Studiengänge und -Ausbildungsberufe am besten zu den persönlichen Stärken und Neigungen passen. Netzwerkunternehmen des Programms stellen außerdem ihre Ausbildungs- und dualen Studienangebote im MINT-Bereich vor.
Die Baden-Württemberg Stiftung
Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungs-bewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger. Mehr Informationen unter: www.bwstiftung.de
SÜDWESTMETALL
Der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL ist der starke Partner für die Metall- und Elektroindustrie (M+E) in Baden-Württemberg. Er ist die Klammer der etwa 900 tarifgebundenen Betriebe mit ihren mehr als 500.000 Mitarbeitern – dies sind knapp 60 Prozent aller M+E-Beschäftigten im Südwesten. Bildung ist eine der wichtigsten Säulen der Verbandspolitik zur Fachkräftesicherung und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der M+E-Industrie. SÜDWESTMETALL engagiert sich deshalb für die Stärkung der MINT-Bildung mit einer Fülle von Projekten in den Bereichen Kindergarten, Schule, Hochschule und Lehrkräftefortbildung. Mehr Informationen unter: www.suedwestmetall.de und www.suedwestmetall-macht-bildung.de
Bundesagentur für Arbeit
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erfüllt für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Zur Erfüllung dieser Dienstleistungsaufgaben steht bundesweit ein flächendeckendes Netz von Arbeitsagenturen und Geschäftsstellen zur Verfügung. Zu den wesentlichen Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit gehören unter anderem die Berufsorientierung, die Berufsberatung sowie die Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen. Mehr Informationen unter: www.arbeitsagentur.de
Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertritt die Baden-Württemberg Stiftung ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.