Takkt prognostiziert Umsatzrückgang für 2024 unter Konjunkturdruck
Das Börsenklima präsentiert sich für den Büroausstatter Takkt als herausforderndes Terrain. In einer aktuellen Presseaussendung legte das Unternehmen seine Erwartung dar, wonach im Jahr 2024 ein organischer Umsatzrückgang in beträchtlichem Umfang zu verzeichnen sein wird. Schon zu Jahresbeginn verzeichnete Takkt ein gemächliches Geschäft, das sich zwar im Jahresverlauf bessern soll, das jedoch insgesamt nicht ausreichen wird, um den organischen Umsatzverlust im Bereich von hohen einstelligen bis zu niedrigen zweistelligen Prozentsätzen zu kompensieren. Finanzvorstand Lars Bolscho bekräftigte diese Prognose und stellte zugleich in Aussicht, dass die bereinigte Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Amortisationen – das sogenannte Ebitda – zwischen 8,0 und 9,5 Prozent zu liegen kommen soll.
Zur Begegnung der wirtschaftlichen Widrigkeiten setzt Takkt fest auf das Kostenmanagement. Eine Kürzung der Kostenbasis um mindestens 15 Millionen Euro steht im Zentrum der Maßnahmen, einhergehend jedoch mit einmaligen Ausgaben, die kurzfristig auf den Gewinn drücken. Der Konzern mit Präsenz im SDax zeigt sich für die Zeit nach 2024 wieder optimistisch und zielt auf ein regeneriertes Wachstum ab. Dabei steht eine Beschleunigung des organischen Wachstums sowie eine operative Gewinnmargen-Expansion auf 12 Prozent im Vordergrund.
Die Blickrichtung der Vergangenheit zeigt ein Unternehmen, das bereits für das Jahr 2023 geringere Umsatz- und Gewinnzahlen zu verbuchen hatte. Konfrontiert mit schwacher Nachfrage, registrierte Takkt einen Umsatzrückgang um mehr als sieben Prozent auf 1,24 Milliarden Euro, zugleich sank das Ebitda-Ergebnis von circa 132 Millionen Euro auf nahezu 112 Millionen Euro. (eulerpool-AFX)