Stellenabbau bei Ubisoft: Restrukturierung betrifft Rainbow Six-Team

Ubisoft hat im Zuge eines konzernweiten Restrukturierungsprogramms 19 Stellen beim US-Entwicklerstudio Red Storm Entertainment abgebaut. Die Maßnahme ist Teil eines bereits angekündigten Kostensenkungsplans, mit dem das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren rund USD 110 Mio. einsparen will.
Laut einer offiziellen Stellungnahme verfolgt Ubisoft mit dieser Entscheidung eine gezielte Anpassung seiner operativen Strukturen an die Anforderungen laufender Projekte.
Konkret betroffen sind vor allem Mitarbeiter, die bislang an Optimierungsarbeiten der Snowdrop-Engine sowie an Inhalten für Rainbow Six Siege beteiligt waren. Für die betroffenen Beschäftigten stellt das Unternehmen Abfindungen, verlängerte Krankenversicherungen und Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung in Aussicht.
Auch die Geschäftsführung von Red Storm Entertainment äußerte sich zu den Entlassungen: Studioleiterin Elizabeth Loverso betonte in einer internen Mitteilung, dass die Maßnahmen schmerzhaft, aber notwendig seien, um die langfristige Widerstandsfähigkeit des Studios zu sichern und die Organisationsstruktur an strategische Zielsetzungen anzupassen.
Red Storm, ein Ubisoft-Studio mit Sitz in North Carolina, war zuletzt in die Entwicklung mehrerer Spiele eingebunden. Nach der Einstellung von Splinter Cell VR und The Division Heartland kam es bereits zuvor zu Personalabbau im Rahmen projektbezogener Umstrukturierungen.

