Stabile Tendenz: Deutsche Anleihen legen weiter zu
In einem konstanten Tempo bauen deutsche Staatsanleihen ihre Gewinnserie aus. Die Kursentwicklung hält an, wobei der Euro-Bund-Future am Morgen eine moderate Steigerung um 0,19 Prozent auf 131,75 Zähler zu verzeichnen hatte. Damit setzt sich der Aufwärtstrend fort, während die Zehnjahresrendite der Bundesanleihen sich auf 2,47 Prozent einpendelte.
Die Marktbeobachter aus dem Hause Dekabank haben einen signifikanten Rückgang der Ölpreise am vorhergehenden Handelstag registriert, welcher als Impulsgeber für die Minderung der Inflationserwartungen und somit als eine Stütze für die Bonds wirkt. Auch wenn der Anstieg im Vergleich zum vorangegangenen Tag eher gering ausfällt, präsentieren sich die Staatspapiere zumindest in den frühen Handelsstunden stabil.
Ein weiteres Augenmerk der Investoren dürfte im Laufe des Tages auf die Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten fallen. Nach einer Reihe von soliden Wirtschaftsindikatoren scheint die Hoffnung auf eine zeitnahe Zinssenkung durch die Federal Reserve etwas zu schwinden. Dabei stehen insbesondere die Nachmittagspublikationen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und zum Industrieklima in Philadelphia im Fokus.
Trotz neuer Informationen aus dem Konjunkturbericht der US-Notenbank, in dem von leichten Verbesserungen der Wirtschaftslage berichtet wird, bleibt die Reaktion der Finanzmärkte verhalten. Signifikante Kursbewegungen stehen bis dato noch aus, während die Stabilität vorerst das Geschehen an den Märkten bestimmt. (eulerpool-AFX)