Siemens trotzt globalen Herausforderungen mit Gewinnplus
Siemens zeigt sich trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten bemerkenswert robust und meldet für das dritte Geschäftsquartal einen Gewinnanstieg von fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Auch der Umsatz erhöhte sich leicht auf 19,4 Milliarden Euro, während der Auftragseingang um beeindruckende 25 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro stieg. Einen bedeutenden Anteil daran haben Großaufträge in der Bahntechnik-Sparte Mobility. Konzernchef Roland Busch unterstreicht die beeindruckende Leistung in einem volatilen Marktumfeld, da Siemens verlässlich starke Ergebnisse liefern konnte. Auch Finanzchef Ralf P. Thomas hält an der Prognose für das laufende Jahr fest, was das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität und das strategische Vorgehen des Unternehmens zeigt. Doch nicht alles verläuft ohne Hindernisse: Die Sparte Digital Industries (DI) sieht sich mit einem Umsatz- und Ertragsrückgang konfrontiert. Dies ist jedoch weniger dem kriselnden Bereich der Automatisierung zuzuschreiben, wo die Nachfrage wieder ansteigt, als vielmehr einem besonders starken Vorjahresquartal, begünstigt durch Einnahmen aus dem Verkauf von Softwarelizenzen. Zudem beeinflussten Personalrestrukturierungen bei DI das Ergebnis mit zusätzlichen Kosten von 70 Millionen Euro - ein wesentlicher Punkt in der Automatisierung.

