Santander übertrifft Erwartungen mit starkem Quartalsgewinn

In einem beeindruckenden Zeugnis finanzieller Robustheit hat die spanische Bank Santander einen 11-prozentigen Anstieg des Quartalsgewinns verkündet, getrieben durch die weltweiten Vorteile höherer Zinssätze. Während andere europäische Banken mit schwankenden Profiten kämpfen, zeigt Santander Stärke mit einem Nettozinsüberschuss, der sich um 16 Prozent erhöht hat. Dieser stellt die Differenz dar zwischen den Einnahmen aus Kreditvergabe und den Ausgaben für Einlagen. Besonders die globale Kundenbasis des Instituts trug zu diesem Erfolg bei.

Das Bankhaus erzielte im ersten Quartal einen Gewinn von 2,9 Milliarden Euro und steigerte damit sein Gesamteinkommen auf 15,4 Milliarden Euro – ein Anstieg um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zugleich das beste Quartalsergebnis in der Geschichte der Gruppe.

Ana Botin, Vorsitzende der Geschäftsleitung, hob die Ergebnisse als Beleg für den Wert der Diversifikation hervor. Auf der Hauptversammlung im März teilte Santander mit, dass es plant, dieses Jahr insgesamt 6 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an seine Aktionäre zurückzufließen zu lassen. Entsprechend optimistisch reagiert der Aktienmarkt: Die Aktien des Finanzinstituts verzeichneten im Laufe der letzten 12 Monate einen Anstieg von nahezu 50 Prozent – ein Höchststand der letzten sechs Jahre.

In einer Neuausrichtung der Berichtserstattung, die sich von einer geografischen hin zu einer spartenbasierten Gliederung orientiert, konnte Santander nun verkünden, dass die Retail-Sparte über 50 Prozent des Bankeneinkommens erwirtschaftete und im ersten Quartal 8 Milliarden Euro umsetzte, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Sparte für Verbrauchergeschäfte, einschließlich der Autofinanzierung, verbuchte ein Plus von 4 Prozent, das Firmen- und Investmentbanking legte um 5 Prozent zu, und das Vermögensmanagement konnte um 17 Prozent zulegen. Die Zahlungsverkehrsdivision hingegen meldete keine Veränderung.

Eine Zunahme der Kundenaktivitäten und der Zinsraten beflügelte das Einkommen der Bank. So berichtete der Retail-Bereich über einen Anstieg des Nettozinsüberschusses um 17 Prozent, während im Vermögensmanagement sowie im Verbrauchergeschäft ein Zuwachs des Nettozinsüberschusses um 26 bzw. 25 Prozent zu verzeichnen war.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Auswirkung der spanischen Sondersteuer auf Bankgewinne, welche letztes Jahr eingeführt wurde und die Santander allein in diesem Jahr 335 Millionen Euro kosten wird. Die Steuer soll bis mindestens 2025 bestehen bleiben.

Ein ähnliches Bild wie Santander zeichnete auch die spanische CaixaBank, die am gleichen Tag ihre Ergebnisse für das erste Quartal präsentierte und einen Anstieg des Nettoertrags um 17,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1 Milliarde Euro meldete. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 30.04.2024 · 09:49 Uhr
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