Russlands Militärpräsenz in Syrien auf dem Prüfstand – Blogger warnen vor eskalierter Bedrohung
Russlands Position im Nahen Osten wird zunehmend durch vorrückende Aufständische in Bedrängnis gebracht, was entscheidende Militärstützpunkte in Syrien gefährdet. Diese neuen Entwicklungen wurden von russischen Kriegsbloggern hervorgehoben, die enge Verbindungen zum Verteidigungsministerium pflegen.
Die vorrangige Herausforderung betrifft die russische Militärbasis Hmeimim und die Marineeinrichtung in Tartous. Diese Einrichtungen sind russische Schlüsselposten im Mittelmeerraum, doch deren Erhalt scheint mit dem begrenzten Einfluss Russlands, der vor allem durch die Bindung von Ressourcen an den Ukraine-Konflikt herrührt, bedroht.
Präsident Putin steht vor einem potenziellen Ansehensverlust, da er stets die russische Intervention in Syrien als Symbol der russischen Machtprojektion darstellte. Russische Kräfte sind stark belastet, und die Abhängigkeit von der syrischen Armee allein wird als unzureichend betrachtet.
Blogger "Rybar" und "Fighterbomber" verdeutlichen, dass ein Verlust der Hmeimim-Basis bedeutend wäre, da sie 75 % der Schlagkraft Russlands in der Region ausmacht, und durch die existierende Gefahr, dass Aufständische in die Nähe der Basis vordringen könnten, akut bedroht ist. Ein möglicher Rückzug aus Latakia wird als unvermeidlich betrachtet, sollte die militärische Lage vor Ort nicht gehalten werden können.
Der Blogger "Starshe Eddi" betont die Notwendigkeit, die früheren Investitionen in Blut und Ressourcen durch den Erhalt der strategisch wichtigen Provinzen Latakia und Tartous abzusichern. Die Sorge um die russische Präsenz wird auch durch den ehemaligen Milizführer Igor Girkin zum Ausdruck gebracht, der aus seiner Haft heraus die aktuelle Verwundbarkeit Russlands betont.
Dies, während das Augenmerk Moskaus auf andere Konflikte, insbesondere in der Ukraine, gerichtet ist.

