Region braucht eine gemeinsame Strategie
IHK fordert aktives Vorgehen in der Bonn/Berlin-Debatte
28. Juli 2015, 12:04 Uhr · Quelle: Pressebox
(pressebox) Bonn, 28.07.2015 - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg mahnt eine gemeinsame Strategie in der "Dauerdebatte Bonn/Berlin" an. "Wir müssen endlich das Heft des Handelns selbst in die Hände nehmen, sonst wird die Region als Zuschauer keinen Einfluss auf die Entscheidungsfindung in Berlin nehmen können. Der schleichende Abwanderungsprozess wird weiter gehen", sagt IHK-Präsident Wolfgang Grießl. Die regionale Wirtschaft habe sich immer für die Einhaltung des Berlin-Bonn-Gesetzes und damit für die dauerhafte faire Aufgabenteilung zwischen Bonn und Berlin ausgesprochen.
Grießl: "Ich begrüße ausdrücklich die Bildung einer Arbeitsgruppe für das Thema "Bonn/Berlin" im Bundesbauministerium bei Ministerin Barbara Hendricks. Schon seit Jahren fordert die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit den meisten anderen Akteuren der Region, dass das Berlin/Bonn-Gesetz einzuhalten ist und die permanente, schleichende Erosion der ministeriellen Arbeitsplätze gestoppt werden muss. Mit der Einrichtung der Arbeitsgruppe und der Festlegung der Zuständigkeit im Bundesbauministerium gibt es nun endlich auch einen festen Ansprechpartner in der Bundesregierung."
Die Region benötigt - so Grießl - eine verlässliche Regelung für die Weiterentwicklung der Bundesstadt Bonn - am besten in Form eines Vertrages, der eben nicht laufend gebrochen werden oder je nach politischer Herkunft der Kritiker gekündigt werden könne. "Ein Komplettumzug gefährdet bis zu 30.000 Arbeitsplätze in der Region und kann nicht im Sinne der Bundesregierung sein. Eine weitere Ansiedlung von Bundesbehörden sowie der Ausbau des UN- und Wissenschaftsstandorts sind zentrale Bausteine für die wirtschaftliche Zukunft der Region", so der IHK-Präsident: "Wie auch immer zukünftige Lösungen aussehen: Bonn als Standort der UN, der NGOs und der Wissenschaft darf in keiner Weise gefährdet werden."
Wichtig sei nunmehr, dass die Akteure der Region mit einer Stimme sprechen: "Wir erwarten, dass die Ministerin sich mit allen Playern der Region an einen Tisch setzt, um eine faire und dauerhafte Aufgabenteilung zwischen Bonn und Berlin zu finden." Die regionale Wirtschaft werde sich dabei gerne aktiv einbringen.
Grießl: "Ich begrüße ausdrücklich die Bildung einer Arbeitsgruppe für das Thema "Bonn/Berlin" im Bundesbauministerium bei Ministerin Barbara Hendricks. Schon seit Jahren fordert die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit den meisten anderen Akteuren der Region, dass das Berlin/Bonn-Gesetz einzuhalten ist und die permanente, schleichende Erosion der ministeriellen Arbeitsplätze gestoppt werden muss. Mit der Einrichtung der Arbeitsgruppe und der Festlegung der Zuständigkeit im Bundesbauministerium gibt es nun endlich auch einen festen Ansprechpartner in der Bundesregierung."
Die Region benötigt - so Grießl - eine verlässliche Regelung für die Weiterentwicklung der Bundesstadt Bonn - am besten in Form eines Vertrages, der eben nicht laufend gebrochen werden oder je nach politischer Herkunft der Kritiker gekündigt werden könne. "Ein Komplettumzug gefährdet bis zu 30.000 Arbeitsplätze in der Region und kann nicht im Sinne der Bundesregierung sein. Eine weitere Ansiedlung von Bundesbehörden sowie der Ausbau des UN- und Wissenschaftsstandorts sind zentrale Bausteine für die wirtschaftliche Zukunft der Region", so der IHK-Präsident: "Wie auch immer zukünftige Lösungen aussehen: Bonn als Standort der UN, der NGOs und der Wissenschaft darf in keiner Weise gefährdet werden."
Wichtig sei nunmehr, dass die Akteure der Region mit einer Stimme sprechen: "Wir erwarten, dass die Ministerin sich mit allen Playern der Region an einen Tisch setzt, um eine faire und dauerhafte Aufgabenteilung zwischen Bonn und Berlin zu finden." Die regionale Wirtschaft werde sich dabei gerne aktiv einbringen.