Regeländerungen im April: Mehrkosten für Energie, Anpassungen im Elterngeld und Cannabis-Legalisierung

Während die Krokusse blühen und die Tage wärmer werden, sieht der April diverse gesetzliche Neuerungen vor. So müssen Verbraucher ab dem 1. April tiefer in die Tasche greifen, da der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für Gas und Fernwärme, einst als pandemische Entlastungsmaßnahme eingeführt, auf 19 Prozent ansteigt.

Eltern, die ab diesem Monat Nachwuchs erwarten, sollten sich auf Veränderungen beim Elterngeld einstellen. Die Einkommensgrenze, bis zu der das Elterngeld beantragt werden kann, liegt nun bei 200.000 Euro. Auch wird der simultane Elterngeldbezug beider Elternteile auf maximal einen Monat im ersten Lebensjahr des Kindes beschränkt.

Parallel dazu markiert der April einen historischen Punkt in der Drogenpolitik: Cannabis ist fortan in begrenztem Umfang für volljährige Personen legal. Es darf bis zu 25 Gramm für den Eigenkonsum mitgeführt werden, während zu Hause der Anbau von bis zu drei Pflanzen gestattet ist. Öffentlicher Konsum und der Besitz von Cannabis in und um Bildungs- und Sporteinrichtungen herum unterliegen allerdings strengen Restriktionen.

Online-Shopper werden es bei Amazon ab dem 25. April mit verkürzten Rückgabefristen zu tun haben. Der Versandriese reduziert diese für ausgewählte Artikel auf die gesetzlichen 14 Tage.

Studierende können zur finanziellen Schonung ihres Budgets aufatmen: Ein günstigeres Deutschlandticket zum Monatspreis von 29,40 Euro ermöglicht bundesweite Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auch wenn nicht alle Hochschulen sich bislang beteiligen.

Reisende, die Venedig für einen Tag besuchen, müssen ab dem 25. April mit Eintrittspreisen rechnen – eine Maßnahme, die dem Schutz des kulturellen Erbes und der Natur dient.

Airbnb geht einen Schritt weiter im Schutz der Privatsphäre: Innenraumkameras in Unterkünften sind ab Ende des Monats untersagt, nur Außenkameras bleiben erlaubt.

Die Arbeitswelt sieht ebenso signifikante Änderungen: Ein Qualifizierungsgeld soll Betriebe und Arbeitnehmer im Strukturwandel stützen, indem es Weiterbildung bei gleichzeitigem Job-Erhalt fördert. Berufsorientierungspraktika mit staatlicher Fahrt- und Unterstützung zielen darauf ab, Unentschlossenen bei der Berufswahl zu helfen. Des Weiteren dürfen Auszubildende auf einen Mobilitätszuschuss hoffen, wenn der Arbeitsweg eine Hürde darstellt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 29.03.2024 · 17:18 Uhr
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