Aufschwung in Sicht: Heidelberger Druckmaschinen erkennt positive Orderentwicklung
Nach einer Phase gedämpfter Nachfrage verzeichnet der Hersteller für Druckmaschinen, Heidelberger Druck, eine aufhellende Geschäftsperspektive. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, offenbarte ein Sprecher des Unternehmens eine bemerkenswerte Belebung der Auftragssituation, insbesondere im vierten Quartal. Diese Entwicklung verheißt Gutes gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und deutet auf eine Wende im Ordergeschäft hin.
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Sonnenschein setzt große Hoffnungen in den Aufschwung, der sich im Zuge der Branchenmesse Drupa, die Ende Mai in Düsseldorf stattfinden wird, einstellen könnte. Traditionell erfährt die Marktlage vor der Drupa eine Phase der Herausforderung, doch für die zweite Jahreshälfte 2024 wird eine Belebung der Geschäfte erwartet.
Diese positiven Aussichten kommen nach einer kritischen Phase für Heidelberger Druck. Erst kürzlich musste das Unternehmen über rückläufige Nachfragen im dritten Geschäftsquartal berichten und sah sich sogar gezwungen, an mehreren Standorten Kurzarbeit einzuführen. Noch dazu ist der Aktienkurs des im SDax notierten Unternehmens seit einiger Zeit auf einem Sinkflug.
Die Unternehmensführung wird ebenfalls eine Veränderung erfahren: Jürgen Otto, ehemaliger CEO von S.Oliver, wird ab dem 1. Juli das Ruder von Ludwin Monz, dem scheidenden Konzernchef, übernehmen. Damit verbunden sind Hoffnungen auf frische Impulse, die den wiedererstarkenden Auftragseingang weiter festigen könnten. (eulerpool-AFX)