Rainbow Six: Siege – 5 Dinge, die wir in der Beta hassen

Seit Donnerstag ist die Closed Beta zu Rainbow Six: Siege endlich online. Bereits nach wenigen Stunden exzessiven Zockens können wir auf einige unvergessliche Gaming-Momente zurückblicken. Doch wie so oft ist nicht alles Gold, was glänzt. Wir verraten euch die fünf Dinge, die wir an der Beta hassen.

Ubisoft hat im Vorweld einen riesigen Wirbel um die anstehende Beta ihres neuen taktischen Team-Shooters veranstaltet. Dementsprechend groß war der Hype der Spieler, die meisten konnten es kaum erwarten, das Spiel endlich zum ersten mal anzutesten – und doch warten viele nach wie vor.

1. Zugang in Wellen

Rainbow Six Siege SAS

Ohje, Ubisoft, was habt ihr euch denn dabei gedacht? Anstatt wie zu erwarten allen Spielern mit Closed Beta Keys wie versprochen am Donnerstag, den 24. September, Zugang zum Spiel zu gewähren, kündigte der Publisher einen Tag vorher an, das Spiel in Wellen verfügbar zu machen. Jeden Tag erhalten somit neue Key-Besitzer ihren Zugang – die ganz Unglücklichen könnten somit erst am Montag in den Genuss kommen, die Beta spielen zu können. Zwar sind Vorbesteller, die ja bekanntlich mit ihrem Key exklusiven Zugang zur Beta erkauft haben, priorisiert, doch selbst diese haben nicht alle mit der ersten Welle eine Email mit dem Download von Ubisoft erhalten.

Ubisoft versprach garantierten Zugang zur Beta am 24. – und stößt den Spielern einen Tag vorher mit dieser Ankündigung vor den Kopf. Kein Wunder, dass die sozialen Netzwerke wie Reddit und das offizielle Forum vor Hass- und Wut-Post nur so überzogen werden.

2. Kurze Dauer der Beta

Rainbow Six Siege GIGN

Warum aber ist dieser eigentlich doch nachvollziehbare Schritt – die Entwickler wollen sicherstellen, dass die Server nicht unter dem plötzlichen Ansturm in die Knie gehen – so dramatisch? Ganz einfach – die Beta dauert nur bis Montag. Ganze vier Tage haben Spieler, die ihren Zugang direkt mit dem Start der Beta erhalten haben, Zeit, das Spiel anzutesten. Nicht so diejenigen, die noch auf ihren Key warten: Wie bereits erwähnt, ist es möglich, dass einige Key-Halter erst am Montag von Ubisoft ins Boot geholt werden – Spielzeit quasi gleich null.

Zugang in Wellen, lächerlich kurze Beta-Dauer? Nach all der Werbung, die Ubisoft um die Closed Beta betrieben hat, ist dieser Schritt ein Schlag ins Gesicht jedes Fans. Es ist ja nicht so, als hätten zahlreiche Betas in der Vergangenheit (Battlefield: Hardline, Black Ops 3) wunderbar gezeigt, wie einfach es sein kann, einer breiten Masse gleichzeitig und für mehrere Tage Zugang zu einer exklusiven Testphase zu geben.

3. Peer-To-Peer

Rainbow Six Siege GSG-9

Was ist das denn? Da ist man mitten im Spiel, ein Gegner bricht durchs Fenster, beide Spieler heben ihre Waffe, wollen schießen… und genau in diesem Moment bekommt einer der beiden einen großen Schriftzug auf seinem Bildschirm angezeigt, der im mitteilt, dass das Spiel gerade einen neuen Host sucht. Mitten in der Partie sind die Spieler eines Teams auf einmal nicht mehr in der Lage, zu handeln, da einer ihrer Kollegen entweder das Spiel freiwillig verlassen hat oder durch Serverprobleme aus dem Match geflogen ist – falls er der automatisch ausgewählte Host des Spiels war, wechselt dieser genau dann zum nächsten Spieler.

Nein, Ubisoft, einfach nein. Wenn ihr wirklich wollt, dass Siege jemals auch nur ansatzweise ein ernst zunehmender Esports-Titel wird, dann solltet ihr ganz schnell etwas an der Serverstruktur ändern. Vor allem, da ihr bereits dedizierte Server für das Spiel angekündigt habt.

4. Matchmaking

Rainbow Six Siege Spetznaz

Im offiziellen Blog-Post zur Beta heißt es, dass nur 60% aller Versuche, ein Spiel zu finden, erfolgreich sind. Ubisoft rät den Spielern, nicht länger als 60 Sekunden in einer Lobby zu warten. Das ist an sich schon schlimm genug, aber verschmerzbar, da es immerhin eine Beta ist. Nicht zu verzeihen ist dagegen das peinliche Matchmaking an sich – so kann es schonmal passieren, dass ihr mit vier Leuten gegen einen Gegner antreten müsst – und wenn ein zufälliger Spieler der Partie beitritt, wird er oftmals dann noch eurem Vierer-Team zugewiesen – kein Kommentar.

Was finden Entwickler eigentlich so toll am automatischen Matchmaking? Spieler wollen Serverbrowser! Und wenn schon Matchmaking, dann bitte eins, das anständig funktioniert.

5. Übermächtige Schildträger

Rainbow Six Siege FBI

An sich ist Rainbow Six: Siege großartig. Wenig von dem, was wir an der Beta bisher auszusetzen haben, hat ja direkten Bezug zum Gameplay. Anders aber unser letzter Punkt: Schildträger. Als angreifendes Team wird es euch ermöglicht, Operatoren mit ballistischen Schilden auszuwählen. Diese sind ungleich schwer zu töten. Was das ganze noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass ihr im Prinzip mit fünf Schildträgern gleichzeitig das Schlachtfeld betreten könnt – das ist einfach zu viel und ein riesiger Nachteil für die Verteidiger.

Wir schlagen vor, dass Ubisoft die Anzahl der ausgerüsteten Schilde pro Partie auf maximal zwei begrenzt – unserer Meinung nach würde dies das Spiel um einiges mehr ausbalancieren.

Das sind die 5 Dinge, die uns an der Beta von Siege wirklich sauer aufstoßen. Morgen verraten wir euch dann die 5 Dinge, die wir an Rainbow Six: Siege und der Beta lieben.

Habt ihr bereits Zugang zum Spiel? Was sind eure Erfahrungen? Schreibt uns eure Meinung und Erlebnisse in die Comments!

Gaming / Rainbow Six / Ubisoft / Closed Beta / dauer / Matchmaking / Peer To Peer / Rainbow Six: Siege / Zugang
[shooter-szene.de] · 25.09.2015 · 20:16 Uhr
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