Qiagen erwartet Geschäftsstabilisierung trotz Schwierigkeiten
Der niederländische Labordienstleister Qiagen blickt trotz eines schwierigen Marktumfelds positiv in die Zukunft und erwartet eine Stabilisierung seiner Geschäfte. Das Unternehmensziel für das zweite Quartal liegt bei einem konstanten Wechselkurs bei mindestens 495 Millionen US-Dollar, womit das Ergebnis dem des Vorjahres entsprechen würde. Dies entspricht nicht ganz den höheren Erwartungen der Analysten. Im Hinblick auf das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) zeigte sich das Unternehmen leicht optimistischer und prognostiziert einen Anstieg auf mindestens 0,52 Dollar, was eine geringfügige Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellen würde. 'Trotz der Schwierigkeiten durch das makroökonomische Umfeld stehen wir für das Jahr 2024 stark da. Wir sind entschieden, unsere Jahresziele zu erreichen,' erklärte Qiagen-Chef Thierry Bernard. Die anhaltende Nachfrageflaute, insbesondere im Bereich der Coronatests, setzte Qiagen zum Jahresanfang jedoch weiterhin zu. Der Rückgang der Nachfrage in der Biotech-Branche wirkte sich bereits im Vorjahr negativ auf die Unternehmenszahlen aus. Das Resultat war ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von fünf Prozent auf 459 Millionen Dollar im ersten Quartal. Besonders betroffen war dabei der Bereich der Probentechnologien. Würde man die Covid-Produktgruppen ausklammern, hätte man nur einen Umsatzrückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Das bereinigte EPS verringerte sich um zehn Prozent auf 0,46 Dollar, was den Prognosen der Analysten entsprach. Unterm Strich verbuchte Qiagen einen Gewinn von 81 Millionen Dollar im Vergleich zu 85 Millionen Dollar im Vorjahr. (eulerpool-AFX)