Prüfmittel Leistungselektronik: praxisnahe Helfer oder unflexible Last?
Wie durchdachte Lösungen und haptisch sowie optisch hochwertige Schnittstellen helfen können, sich mit den Geräten anzufreunden.

Prüfmittel in der Leistungselektronik sollen vor allem eines sein: Hilfsmittel. Dafür hat man sich bei SAXOGY einiges einfallen lassen.

Karlsruhe, 07.11.2023 (PresseBox) - Bei SAXOGY POWER ELECTRONICS ist der Name Programm. Die Spezialisten aus Chemnitz beschäftigen sich seit 19 Jahren erfolgreich mit Leistungselektronik.

Wo früher etwas verbrannt wurde, um Bewegung zu erzeugen, wandeln heute Halbleiter elektrische Energieformen so um, dass hohe Spannungen oder Ströme in Haushalten, in der Elektromobilität und in der Industrie effizient genutzt werden können. Leistungselektronik ist die Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts, die aber auch gezähmt werden will. Darum Prüfmittel.

Diese Prüfmittelserien dienen dem Test von Leistungselektroniken oder Halbleiteransteuerungen (Gatetreiber) und richten sich ganz nach dem Anwendungszweck des jeweiligen Kunden. Die inhouse entworfenen und gefertigten Geräte, Anlagen, Elektronikkomponenten und Sicherheitskonzepte punkten mit hoher Qualität, langer Lebensdauer und höchster Sicherheit.

Unsichtbare Gefahr

Die Personensicherheit ist ein Thema der Leistungselektronik, welches immer wieder diskutiert werden darf. Während man bei einer Dampfmaschine das Feuer sieht, eine heiße Leitung schon aus der Nähe spürt oder die Bewegung von Treibstangen erkennt, bevor man hineingreift, sind die Gefahren der Leistungselektronik überwiegend verborgen.

Zwar weiß der erfahrene Leistungselektroniker, wo er anfassen darf und wo nicht, aber mit der wachsenden Erfahrung wächst auch die Routine und der Leichtsinn. Beides sind Tugenden, welche in der Leistungselektronik zum Tode führen.

Und hier kommt eines der Fachgebiete von SAXOGY auf den Plan: die sicheren Prüfmittel.

Hinsichtlich Sicherheit gibt es unzählige Normen, welche die anzuwendenden Methoden beschreiben. Bei der Umsetzung in eine reale Lösung muss die Norm interpretiert werden und das führt zu verschiedenen Lösungsansätzen.

Wie werden Normen ausgelegt?

Während der eine Hersteller diese Normen ökonomisch zu seinen Gunsten interpretiert, übertreibt der andere das Thema Sicherheit derart, dass eine flexible Nutzung des Prüfmittels kaum möglich ist. Ersteres führt zu Geräten, welche nur auf dem Papier die Sicherheit garantieren – Letzteres führt zu unbrauchbaren Geräten, welche im Alltag meist nur durch Manipulation ihren Zweck erfüllen. Dabei sollte ein sicheres Prüfmittel vor allem eines sein: ein Hilfsmittel.

„Unser Ansatz ist: Je mehr ich mich mit dem Gerät anfreunden kann und es nicht als Last sehe, desto mehr akzeptiere ich auch die kleinen Einschränkungen, welche meine Arbeit durch die sicheren Funktionen behindern“, erklärt Konrad Domes, CEO der SAXOGY POWER ELECTRONICS GmbH.

Durch Qualität mit der Sicherheit anfreunden

Damit sich ein Nutzer mit seinem sicheren Prüfgerät anfreunden kann, hat man sich bei SAXOGY einiges einfallen lassen. Die Lösungen sind hochgradig und praxisnah durchdacht. Die Verarbeitungsqualität ist derart wertig, dass man dies nicht nur sieht, sondern auch fühlt und hochwertige Geräte und Materialien werden einfach lieber genutzt und besser akzeptiert.

Dazu gehört natürlich auch die Schnittstelle Mensch-Maschine (HMI). Über dieses Bedienpanel teilt der Nutzer dem Gerät seine Bedürfnisse mit oder andersrum das Gerät dem Benutzer die aktuellen Zustände.

Schnittstelle in schlankem Design und angenehmer Haptik

Die wenigen Quadratzentimeter des HMI sind die am meisten berührten der ganzen Anlage. Da liegt es nahe, dass die Oberfläche und die virtuelle Aufmachung dahinter von hochwertiger Qualität sein sollten. Mit dem leistungsstarken KN Controls 700 Plug & Play von Kraus & Naimer wurde ein perfekter Baustein dafür gefunden.

Die virtuellen Oberflächen können mit wenig Aufwand selbst erstellt werden. Das hochauflösende Glas-Display mit Multitouch-PCAP-Touchscreen, die schlanke Tiefe und das rundum geschlossene Gehäuse lassen das Gerät an jeder Stelle gut aussehen.

Die rückseitige M22-Schraubverbindung bietet eine hohe Flexibilität bei der Montage. Spannungsversorgung und Datentransfer erfolgen durch einen RJ45-Anschluss und Power-over-Ethernet Netzwerktechnologie.

So sind bei SAXOGY inzwischen alle Prüfmittel mit einem HMI verfügbar.

Bis das Projekt auch wirklich passt

Die vier Touch-Panel-Serien von Kraus & Naimer bieten bei der Installation und Einbindung viele Freiheiten. Sie kommunizieren mit verschiedensten gängigen Protokollen und sind mit diesen Software-Optionen/Programmierumgebungen erhältlich:

  • JMobile: Visualisierungs-Software für das industrielle Automatisierungs- und Edge-Management
  • CODESYS: Soft-SPS nach IEC 61131-3
  • WEB-Applikation: Chromium (HTML5-Anbindung an Steuerungsvisualisierung)
An Know-how und Manpower mangelt es bei SAXOGY nicht, doch das ist nicht in allen Unternehmen so. Für diesen Fall unterstützt das Kraus & Naimer Applikations-Team seine Kunden beim Aufsetzen ihres Projekts (externes Engineering) und hilft bei Problemen bis alles läuft.

„Ich habe die Kraus & Naimer Plug & Play Panels auf einer Messe entdeckt und war sofort von der edlen Haptik und der flüssigen Bedienung überzeugt. Hier war mir klar, dass die Bestandsgeräte ersetzt werden!

Im Rahmen der Leih-Teststellung konnten dann auch alle Kollegen und Entscheider überzeugt werden.

Da auch die JMobile Software für 30 Tage kostenfrei zur Verfügung stand, erstellte ich ein neues Projekt, womit ein direkter Vergleich zwischen bisheriger und zukünftiger Lösung möglich wurde.

Mittlerweile haben wir die Panels sogar in Produkte integriert, welche vorher ohne ausgekommen sind – weil´s einfach schöner ist!“, berichtet Konrad Rößler, Electronic & Software Development SAXOGY POWER ELECTRONICS.

Gerne werfen wir vom Kraus & Naimer Applikations-Team auch einen Blick auf Ihr Projekt: https://www.krausnaimer.com/de_de/infogespraech

Wussten Sie …

… dass mittels Leistungselektronik Wirkungsgrade von über 99% möglich sind?

Ein Dieselmotor hingegen wandelt lediglich ein Drittel der Energie des Kraftstoffs in Antriebsleistung um, während der Rest als Wärme verloren geht.

Maschinenbau
[pressebox.de] · 07.11.2023 · 13:16 Uhr
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