Politische Landschaft in Bewegung: CDU auf Wiederaufstiegskurs
Die Union, bestehend aus CDU und CSU, führt laut ZDF-Politbarometer erneut die Wählergunst an und liegt mit 27 Prozent deutlich vor der AfD, die auf 23 Prozent abgesackt ist. Diese Verschiebung unterstreicht die jüngste Erstarkung der Union, während die AfD trotz Verlusten zweitstärkste Kraft bleibt. SPD und Linke stagnieren bei 15 und 10 Prozent, während die Grünen ein Prozent einbüßen und 11 Prozent erreichen. Die FDP sowie die BSW verbleiben unter der entscheidenden Fünf-Prozent-Marke.
Andere Erhebungen, wie eine von Forsa durchgeführte für RTL/ntv, zeigen hingegen ein variierendes Bild. Diese Umfrage sah die AfD mit 26 Prozent vor der Union, die dort nur auf 24 Prozent kam. Solche diskrepanten Ergebnisse sind Zeichen der Dynamik und Unsicherheit vieler aktueller Umfragen.
Friedrich Merz steht kurz vor seiner Bestätigung als Bundeskanzler, doch die Einschätzungen zur Kompetenz einer möglichen schwarz-roten Regierung sind geteilt: 48 Prozent sehen deren Problemlösungsfähigkeit positiv, während 47 Prozent skeptisch bleiben. Die Erwartungen richten sich vor allem auf wirtschaftspolitische Maßnahmen, die von 45 Prozent der Befragten als vorrangig angesehen werden.
Die Diskussion um außenpolitische Positionierungen spitzt sich ebenfalls zu. In Hinblick auf Donald Trumps Regierungszeit sprechen sich 74 Prozent der Umfrageteilnehmer für eine eher strikte Haltung gegenüber den USA aus. Die politische Wetterlage bleibt volatil, was die Herausforderungen für die Meinungsforschung unterstreicht, deren Ergebnisse nur eine Momentaufnahme der aktuellen Stimmung wiedergeben und keine endgültigen Vorhersagen.