OpenAI erweitert Quellenbasis: ChatGPT lernt jetzt auch von der 'Financial Times'
Der KI-gesteuerte Konversationsassistent ChatGPT der Innovations-Schmiede OpenAI rüstet auf: Durch eine frisch geschmiedete Lizenzpartnerschaft mit der renommierten britischen Zeitung 'Financial Times' wird der Chatbot bald in der Lage sein, seine Antworten mit wirtschaftsspezifischen Informationen aus deren Artikeln zu speisen und dabei sogar auf die entsprechende Webseite zu verlinken. Die Kooperation, die zu Wochenbeginn bekanntgegeben wurde, markiert einen weiteren Schritt in der Entwicklung von ChatGPT, das bereits seit über einem Jahr die Grenzen der Künstlichen Intelligenz auslotet. In puncto Content-Integration ist OpenAI offensichtlich um eine rechtliche Absicherung bemüht und schließt kooperative Vereinbarungen mit den Content-Lieferanten. Zuvor hatten bereits Konzerne wie Axel Springer aus Deutschland und die französische Zeitung 'Le Monde' ähnliche Verträge mit OpenAI unterzeichnet. Im Gegensatz dazu steht der Konflikt mit der 'New York Times', welche OpenAI im Dezember des letzten Jahres verklagte. Der Vorwurf: ChatGPT sei unrechtmäßig mit Inhalten der Zeitung trainiert worden. Die KI-Chatbots wie ChatGPT bestechen durch ihre menschenähnlichen Textformulierungen, ihre Fähigkeit zum Code-Schreiben und dem kompakten Zusammenfassen von Informationen. Ihr Training basiert auf der Verarbeitung einer umfangreichen Menge an Textdaten, wobei das zugrunde liegende Konzept darin besteht, auf Grundlage von Wahrscheinlichkeiten zu antizipieren, wie Worte und Sätze idealerweise fortgeführt werden. (eulerpool-AFX)