Odessa unter Beschuss: Zivile Opfer und anhaltende Luftalarme in der Ukraine

Die Lage in der Ukraine spitzt sich weiter zu: Die südukrainische Hafenstadt Odessa wurde jüngst von einer russischen Rakete getroffen, die zu Verletzungen drei Frauen führte, wie aus Berichten der regionalen Militärverwaltung hervorgeht. Es wurde bestätigt, dass insbesondere die zivile Infrastruktur Ziel der Attacke war, was einen Stromausfall für etwa 300.000 Stadtbewohner zur Folge hatte.

Auch die Hauptstadt Kiew steht unter Beschuss. In einem zentralen Stadtbezirk erlitten sieben Personen durch Raketenangriffe Verletzungen, wobei zusätzlich ein unbewohntes Gebäude beschädigt wurde. Der Bürgermeister Vitali Klitschko meldet, dass Raketentrümmer in mehreren Stadtteilen niedergingen.

Von offizieller Seite wird betont, dass seit dem Beginn des Konflikts die ukrainische Flugabwehr 2000 Marschflugkörper und Raketen abgefangen hat – ein Einsatz, der laut Verteidigungsministerium viele Menschenleben bewahrte. Gleichzeitig bleibt die Forderung nach weiteren Flugabwehrsystemen bestehen, um die Bevölkerung noch wirkungsvoller zu schützen und den Fokus russischer Angriffe auf Zivilinfrastruktur zu kontern.

Die ukrainische Militärführung beriet kürzlich über weitere Strategien zur Bekämpfung des russischen Vorgehens. Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte hierzu in einer Videoansprache, dass konkrete Aktionen geplant seien, jedoch ohne Detailangaben zu machen.

In Polen hingegen herrscht Verstimmung nach einer vermuteten Verletzung des Luftraums durch eine russische Rakete. Der fehlende Dialog mit dem russischen Botschafter, der trotz Einbestellung nicht erschien, verstärkt die diplomatischen Spannungen zwischen den Ländern. Auch die Nato wurde involviert, um bei einem Gespräch mit dem polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski und dem Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mögliche Schutzmaßnahmen zu evaluieren.

An den Frontlinien dauern die Kämpfe an, mit 45 registrierten militärischen Aktionen an nur einem Tag und begleitet von 56 Luftschlägen. In der Region Charkiw erlitten vier Frauen durch die Explosion einer Fliegerbombe Verletzungen.

Währenddessen deutet der Kremlsprecher Dmitri Peskow auf weitere russische militärische Aktivitäten hin, um die eigenen Interessen und Bewohner in den annektierten Gebieten des Ostens der Ukraine zu schützen. Hierzu zählt auch die 'Befreiung' der noch umkämpften Areale. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 26.03.2024 · 10:17 Uhr
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