Niko Kovacs Herausforderung: Ein Neuanfang bei Borussia Dortmund
Niko Kovac hat seinen Dienst als Cheftrainer von Borussia Dortmund angetreten und könnte sich keinen anspruchsvolleren Gegner als den VfB Stuttgart für seine Feuertaufe wünschen. Trotz der Herausforderung strahlt Kovac Zuversicht aus, denn die Qualität des Teams habe ihn während der intensiven Trainingswoche beeindruckt.
Nach einer längeren Pause seit seinem Abschied vom VfL Wolfsburg kehrt Kovac in die Bundesliga zurück, um den BVB wieder in Richtung Champions League zu führen. Der 53-jährige Berlin-Kroate verbringt lange Tage mit seinem neuen Team und spürt bereits eine positive Veränderung in der Mannschaft.
Im Hintergrund des sportlichen Geschehens gab es einen turbulenten Wechsel in der Führungsetage: Sven Mislintat muss als Kaderplaner gehen, nachdem es schon länger Spannungen mit Sportdirektor Sebastian Kehl gab. Diese Auseinandersetzungen hatten zu Transferproblemen geführt.
Nun übernimmt Kovac das Ruder von Mike Tullberg, unter dessen interimistischer Führung der BVB ungeschlagen blieb. Kovac freut sich über den Enthusiasmus seiner Spieler, obwohl die Bilanz des BVB in dieser Saison unbefriedigend ist.
Platz elf und 29 Punkte nach 20 Spieltagen markieren den schlechtesten Zwischenstand seit einem Jahrzehnt, und Stuttgart wird als direkter Konkurrent um die Königsklasse gesehen. Mit einer Serie von Niederlagen gegen den VfB muss Dortmund seinen Heimfluch brechen, um aus der Krise herauszufinden.
Während Alen Bobic Vertrauen in Kovacs Fähigkeiten zeigt, den BVB-Kader zurück in die Erfolgsspur zu führen, plant der neue Coach, mit Neuzugängen wie Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka zu glänzen. In seinem Bundesliga-Debüt für Borussia gibt Kovac das Ziel aus, die Stärken des Teams zu betonen und bemüht sich um einen positiven Aufbruch.

