Mexikos Präsidentschaftsfavoritin plant Rettungsmission für Staatskonzern Pemex
In einem fortschrittlichen Vorstoß beabsichtigt die führende Präsidentschaftskandidatin Mexikos, Claudia Sheinbaum, die staatliche Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos unter neuer Flagge in eine nachhaltigere Zukunft zu steuern. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Erschließung sauberer Energiequellen. Vor einer solchen Neuausrichtung muss sie jedoch die gewaltige Herausforderung bewältigen, die aus einer Schuldenlast von 106 Milliarden US-Dollar resultiert.
Bei der jährlichen Bankenkonferenz in Acapulco, die diesen Freitag stattfand, präzisierte Sheinbaum ihre Strategie und betonte die Wichtigkeit, auf zwei Ebenen aktiv zu werden. Zum einen sei ein kluges Refinanzierungskonzept für die Schulden von Pemex entscheidend. Parallel dazu müsse der Einstieg in alternative Energiesparten und in die Erzeugung anderer Stromformen erfolgen. Sheinbaum positioniert sich damit für eine Erneuerung des Energiesektors, wobei sie ökonomische Aspekte und ökologische Verantwortung gleichermaßen berücksichtigt.
Dieser innovative Ansatz könnte für Pemex – und langfristig für das Land – sowohl eine finanzielle Genesung bedeuten als auch Mexiko als Vorbild für eine gelungene Transformation auf dem globalen Energieparkett positionieren. Obwohl die bevorstehenden Herausforderungen mannigfaltig sind, signalisiert Sheinbaum mit dieser Doppelfront-Strategie, dass sie die Rettung und Neuausrichtung des Staatskonzerns als Priorität ihrer möglichen Präsidentschaft betrachtet. (eulerpool-AFX)