Meta gerät ins Visier der eigenen Aufsicht: Untersuchung zu KI-erzeugten Deepfakes gestartet

Die unabhängige Überwachungsinstanz von Meta Platforms setzt ihre Schwerpunkte neu und nimmt KI-generierte Deepfakes ins Visier, welche eine prominente Persönlichkeit aus den USA imitieren. Ausgangspunkt für diese Initiative ist der starke Anstieg an gefälschten Bildern, die in jüngerer Vergangenheit die Musikerin Taylor Swift zeigten.

Die sogenannte Oversight Board des Social Media-Giganten nimmt derzeit eine detaillierte Prüfung zweier künstlich erschaffener Bilder vor, die im Social Network von Facebook erschienen sind. Die Bilder sollen nackte Frauen zeigen. Die Untersuchung, die die Compliance der Inhalte mit den Richtlinien von Meta prüfen soll, wurde am Dienstag angekündigt. Die Board-Mitglieder setzen sich mit der Frage auseinander, ob die problematischen Inhalte in Übereinstimmung mit den bestehenden Nutzungsrichtlinien entfernt wurden.

Das Oversight Board, eine von Meta finanzierte, aber in der Ausrichtung unabhängig agierende Institution, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Entscheidungen zur Inhaltsmoderation auf den Plattformen Facebook und Instagram kritisch zu überprüfen. Mit dem aktuellen Schritt in Richtung Deepfake-Thematik betritt die Überwachungsinstanz neues Terrain und zeigt, dass die Herausforderungen der modernen Technologien eine stetige Anpassung der Überwachungsmechanismen erfordern. (eulerpool-AFX)