Mehr Entscheidungsspielraum für das Statistische Bundesamt gefordert
Das Expertengremium 'Kommission Zukunft Statistik' hat in seinem Abschlussbericht empfohlen, dem Statistischen Bundesamt mehr Entscheidungsspielraum zu geben, um schneller auf neue Fragen reagieren zu können. Diese Forderung wurde am Dienstag in Wiesbaden vorgelegt.
Die Kommission hatte im Jahr 2022 ihre Arbeit aufgenommen, um Empfehlungen zur vorausschauenden und international kompatiblen Programmplanung sowie zur besseren Zugänglichkeit der Daten zu erarbeiten.
'Die amtliche Statistik in Deutschland muss mehr Spielräume bekommen, um schnell auf neue Informationsbedarfe von Gesellschaft und Politik reagieren zu können', betonte der Vorsitzende der Kommission, Walter Radermacher, ehemaliger Präsident des Statistischen Bundesamtes.
Um diesem Ziel gerecht zu werden, sollten Statistikgesetze nicht mehr detailliert regeln, welche Merkmale erhoben werden sollen, sondern vielmehr einen Rahmen vorgeben, welche Informationen für Steuerung und Entscheidungen relevant sind. Es obliege dann der amtlichen Statistik, zu entscheiden, wie diese Daten schnell, effektiv und in hoher Qualität gewonnen werden können.
Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, betonte zudem, dass die amtliche Statistik sich weiterentwickeln müsse, insbesondere für Krisenzeiten. Die Empfehlungen der Kommission seien hierfür ein wichtiger Impuls. Gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern werde das Statistische Bundesamt nun die Empfehlungen bewerten und konkrete Maßnahmen ableiten.
Die Forderung nach mehr Entscheidungsspielraum für das Statistische Bundesamt, um schnell auf neue Informationsbedarfe reagieren zu können, wurde vom Expertengremium 'Kommission Zukunft Statistik' im Abschlussbericht vorgelegt. Das Gremium hatte 2022 seine Arbeit aufgenommen, um Empfehlungen für eine bessere Zugänglichkeit der Daten zu erarbeiten. Der Vorsitzende der Kommission, Walter Radermacher, betonte, dass die amtliche Statistik in Deutschland mehr Spielräume bekommen müsse. Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, bezeichnete die Empfehlungen als wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung der amtlichen Statistik, insbesondere für Krisenzeiten. Zusammen mit dem Bundesministerium des Innern werde das Statistische Bundesamt die Empfehlungen bewerten und konkrete Maßnahmen ableiten. (eulerpool-AFX)