Luftangriffe im Jemen: Russland verurteilt Aktion der USA und Verbündeter
Das russische Außenministerium hat die jüngsten Luftangriffe der USA und anderer Länder auf die Huthi-Rebellen im Jemen scharf verurteilt. Laut Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa handle es sich dabei um eine völlige Missachtung des internationalen Rechts. Die angelsächsischen Länder würden die Lage in der Region eskalieren lassen, um angeblich ihre 'zerstörerischen Ziele' zu erreichen.
Bei einer Pressekonferenz in Moskau sagte Sacharowa: 'Wir verurteilen die verantwortungslosen Handlungen der USA und ihrer Verbündeten.' Sie appellierte an die internationale Gemeinschaft, sich diesem Standpunkt anzuschließen.
Als Reaktion auf die Luftangriffe beantragte Russland eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates in New York, die heute stattfinden soll. Die USA und Großbritannien haben in der vergangenen Nacht zusammen mit den Niederlanden, Kanada und Bahrain Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen bombardiert. Ziel dieser Angriffe ist es, die Attacken der Huthis auf die Schifffahrt im Roten Meer zu unterbinden.
Die Huthi-Rebellen sind eine schiitische Gruppierung, die im Jemen kämpft und dabei von dem Iran unterstützt wird. Die USA und ihre Verbündeten werfen den Huthis vor, Raketenangriffe auf saudische Schiffe im Roten Meer durchzuführen.
Die Spannungen zwischen den USA und Russland nehmen somit erneut zu. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Jemen weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die geopolitische Lage in der Region haben wird. (eulerpool-AFX)