Leichte Verbesserung bei der Pünktlichkeit: Deutsche Bahn zeigt Aufwärtstrend
In einem positiven Licht zeigten sich die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn im Februar, welche eine Aufwärtstendenz in Sachen Pünktlichkeit offenbaren. Laut der jüngsten Meldungen waren zwei Drittel der Hochgeschwindigkeitszüge ICE sowie die InterCitys nahezu ohne nennenswerte Verspätungen unterwegs. Diese Erfolgsquote, die sich auf 66,7 Prozent beläuft, markiert die beste Pünktlichkeitsrate seit knapp einem Jahr.
Trotz der Fortschritte stellt die Pünktlichkeitswerte für den Schienenkonzern weiterhin eine herausfordernde Hürde dar. Durch umfassende Bauarbeiten an den Streckennetzen und einen schwelenden Tarifdisput mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, die immer wieder zu Streiks aufruft, wird der Bahnverkehr maßgeblich beeinträchtigt.
Die ambitionierte Marschroute des Unternehmens für das laufende Jahr sieht eine Pünktlichkeitsmarke von 71,5 Prozent vor – ein Ziel, das im Berichtsmonat noch unerreicht blieb. Im Rückblick auf das Vorjahr muss sich die Deutsche Bahn ebenfalls eingestehen, dass sie die damalige Pünktlichkeitsrate von über 70 Prozent im gleichen Zeitraum noch nicht wieder erreicht hat.
In einer Weiterentwicklung ihrer Pünktlichkeitsstatistik betrachtet die Deutsche Bahn seit neuestem auch, wie viele ihrer Passagiere tatsächlich pünktlich ankommen. Der neu eingeführte Wert der Reisendenpünktlichkeit, der Verspätungen unter einer Viertelstunde und nicht erfolgte Fahrten berücksichtigt, beziffert sich für den Februar auf 72,1 Prozent. Damit liegt dieser Wert erkennbar höher als noch im Januar, wo 67,0 Prozent erreicht wurden. Somit können Fahrgäste trotz der unbestrittenen Herausforderungen, mit denen der Bahnkonzern zu kämpfen hat, eine leichte Verbesserung ihrer Reiseerfahrung verzeichnen. (eulerpool-AFX)