Larry Fink bleibt vorerst BlackRock-Chef – Die Suche nach einem Nachfolger bleibt spannend
Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat erneut bestätigt, dass er keine unmittelbaren Pläne hat, seine Position als Leiter des weltgrößten Vermögensverwalters aufzugeben. Der 72-jährige Gründer, der seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1988 als zentrales Element von BlackRock fungiert, äußerte sich zu diesem Thema beim jährlichen Investorentag des Unternehmens in New York.
Zuletzt sorgte eine Reihe von hochkarätigen Abgängen bei BlackRock für Schlagzeilen und befeuerte Spekulationen über Finks möglichen Nachfolger. Unter den zuletzt ausgeschiedenen Führungskräften befinden sich Mark Wiedman, der nun bei PNC Financial Services Group tätig ist, sowie Salim Ramji, der zum Konkurrenten Vanguard Group gewechselt ist.
Während Fink weiterhin an der Spitze bleibt, betont er die Wichtigkeit der Nachfolgeplanung in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten von BlackRock, Rob Kapito. Diese gilt als eine der obersten Prioritäten des Unternehmens, um die nächste Generation von Führungskräften zu entwickeln. Parallel dazu treibt BlackRock unter Finks Führung eine signifikante Expansion in private Märkte voran, unterstützt durch milliardenschwere Akquisitionen im letzten Jahr.
Analysten wie Cathy Seifert von CFRA sehen die dringende Notwendigkeit, dass BlackRock seine Nachfolgepläne im Einklang mit diesen strategischen Veränderungen stärker konkretisiert. In den kommenden fünf Jahren hat sich BlackRock ehrgeizige Ziele gesteckt. Bis 2030 sollen der Umsatz auf über 35 Milliarden Dollar gesteigert sowie sowohl das Betriebsergebnis als auch die Marktkapitalisierung verdoppelt werden.
Trotz eines leichten Rückgangs der Aktienkurse zeigt sich Fink zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzung dieser ambitionierten Strategien.