Künstliche Intelligenz als Triebkraft für die deutsche Industrie: Microsoft sieht großes Potenzial
Innovative KI-Systeme stehen kurz vor ihrer breitflächigen Integration in die deutsche Industrielandschaft, wie Microsofts führende Köpfe hervorheben. Vor dem Hintergrund des Auftakts der Hannover Messe betonte der zuständige Manager für das Großkundengeschäft in Deutschland, Florian Deter, dass die Zeit des Staunens über künstliche Intelligenz (KI) vorüber sei. Jetzt gehe es darum, sie als Werkzeug zur Wertschöpfung einzusetzen und aus den Forschungslaboren direkt in die Produktionshallen zu bringen.
Deter sieht in der KI mehr als nur einen Katalysator für Produktivität. Aspekte wie Zuverlässigkeit und Arbeitsschutz seien ebenso relevant für die industrielle Anwendung. Deutschland biete dank seiner robusten industriellen Struktur und führenden Position in der KI-Forschung sowie zahlreicher KI-Patentanmeldungen ideale Voraussetzungen, um von der KI-Evolution zu profitieren. Beispielsweise zähle die TU München zu den Top-KI-Forschungsinstituten weltweit.
Für ein nachhaltiges Wachstum in Deutschland müsse die bewährte industrielle Expertise mit neuesten KI-Technologien verknüpft werden, so Deter weiter. Dies könnte nicht nur zu marktgängigen Produkten führen, sondern auch regionale Schwachstellen wie den Fachkräftemangel adressieren.
Als einer der globalen Vorreiter hat Microsoft unter CEO Satya Nadella massiv in KI-Technologien investiert, beispielsweise durch eine Kooperation mit dem KI-Start-up OpenAI. Auf der Hannover Messe präsentiert das Unternehmen neben Lösungen von OpenAI auch andere innovative Projekte wie das Sprachmodell Mistral aus Frankreich, um Unternehmen die Erstellung eigener KI-Assistenten zu ermöglichen, die auch mit sensiblen Daten operieren können. (eulerpool-AFX)

