Konstruktive Gespräche in Israel: Baerbock im diplomatischen Einsatz gegen regionale Spannungen
In einem Ambiente erhöhter geopolitischer Spannungen besucht Bundesaußenministerin Annalena Baerbock Israel, um mit Premierminister Benjamin Netanjahu sowie anderen hochrangigen politischen Vertretern Gespräche zu führen. Themenschwerpunkt ist die Besorgnis über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten, nachdem Israel mit einem harten Gegenschlag auf den jüngsten Angriff des Iran reagieren könnte. Ihre Agenda sieht ebenfalls einen Austausch mit Israel Katz, dem Amtskollegen Baerbocks, und Benny Gantz vor, der dem israelischen Kriegskabinett angehört.
Diese Reise markiert Baerbocks siebten Besuch in Israel, der sich insbesondere seit dem Anschlag der Hamas am 7. Oktober durch eine hohe Intensität der diplomatischen Aktivitäten auszeichnet. Ihr letzter Aufenthalt datiert auf Ende März und stand ebenfalls im Zeichen der Solidarität mit dem attackierten Staat.
Nach den kritischen Dialogen in Israel ist es für Baerbock vorgesehen, sich zu einem Meeting der G7-Außenminister zu begeben, das in Italien stattfindet und die Diskussion regionaler Konflikte fortsetzt. Dort wird unter anderem über die anhaltende Unterstützung für die Ukraine im Widerstand gegen die russischen Expansionsbestrebungen debattiert werden. Als führende Nation der Gruppe der Sieben übernimmt Italien 2023 die Steuerung dieses wichtigen internationalen Forums, dem auch die USA, Kanada, Großbritannien, Japan, Frankreich und Deutschland angehören. (eulerpool-AFX)