Baerbock fördert Friedensvision in Riad: Deutschland unterstützt Zweistaatenlösung
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat auf einer Konferenz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad das Engagement Deutschlands für eine friedliche Beilegung des Nahostkonflikts bekräftigt. In Diskussionen mit Ministern aus europäischen und arabischen Ländern plädierte sie entschlossen für verstärkte humanitäre Unterstützung des Gazastreifens sowie die Realisierung einer Zweistaatenlösung als Kernziel deutscher Außenpolitik. Während des von Saudi-Arabien und Norwegen geförderten Treffens legte Baerbock besonderen Wert auf die Schaffung eines souveränen palästinensischen Staates, der friedvoll neben Israel existieren solle. Dieser Ansatz stieß jedoch sowohl bei der israelischen Regierung als auch bei der Hamas bisher auf Ablehnung. Die deutsche Ministerin machte weiterhin auf die Dringlichkeit aufmerksam, den humanitären Zugang zum Gazastreifen zu verbessern und die Freilassung von Geiseln zu erwirken. Details zu Strategien, die die Kampfhandlungen beenden und zu einer dauerhaften Lösung führen könnten, wurden mit den anderen Ministern in vertraulichen Gesprächen erörtert. Die Zusammenkunft in Riad fand parallel zu einer Wirtschaftskonferenz des Weltwirtschaftsforums statt und zog hohe diplomatische Vertreter, darunter Antony Blinken aus den USA und David Cameron aus Großbritannien, an. Israel war bei diesen Gesprächen nicht vertreten. (eulerpool-AFX)
