Kevin Costner verabschiedet Graham Greene – Tod des "Der mit dem Wolf tanzt"-Stars
Graham Greene, der mit 73 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist, hinterlässt eine Lücke in der Filmwelt. Der kanadische Schauspieler wurde durch seine Rolle als Kicking Bird in dem Oscar-gekrönten Western "Der mit dem Wolf tanzt" weltberühmt. Kevin Costner, sein Co-Star und Regisseur des Films, hat nun in rührenden Worten Abschied genommen und Greene als einen "wunderbaren Menschen" gewürdigt.
Greene, der als einer der ersten indigenen Schauspieler in Hollywood Anerkennung fand, spielte 1990 an Costners Seite. Der Film, der elf Oscars gewann, zeigte die Perspektive der Ureinwohner und brach mit Stereotypen. Greenes Darstellung brachte ihm eine Nominierung als Bester Nebendarsteller ein und ebnete den Weg für mehr Vielfalt im Kino. Er war nicht nur in Western zu sehen, sondern auch in Serien wie "The Good Wife" und Filmen wie "Wind River".
Der Einfluss eines Pioniers
Greenes Tod am 2. September hat in der Branche Wellen geschlagen. Er war ein Vorkämpfer für indigene Rechte und Kultur, was seine Rollen stets mit Authentizität füllte. Costners Tribut unterstreicht, wie sehr Greene das Genre verändert hat: "Er brachte Wahrheit in jede Szene", so der 70-jährige Star in einer Erklärung. Diese Haltung inspirierte viele Nachfolger und förderte eine genauere Darstellung indigenen Lebens in der Unterhaltung. In einer Zeit, da Vielfalt im Fokus steht, wirft sein Vermächtnis Fragen auf, wie Hollywood weiterhin echte Geschichten erzählt.
Zusammenfassend hat Greenes Arbeit nicht nur Filme bereichert, sondern auch gesellschaftliche Debatten angestoßen. Sein Abschied erinnert an die Kraft von Kino, Brücken zu bauen und Vorurteile abzubauen. Costners Worte spiegeln die Trauer vieler Fans und Kollegen wider, die in Greene mehr als einen Schauspieler sahen – einen wahren Botschafter.

