Kalifornien: Brände hinterlassen Trümmerlandschaft in Los Angeles
Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom stellte kürzlich in einem CNN-Interview klar, dass die Aufräumarbeiten nach den verheerenden Bränden in Los Angeles bis zu neun Monate in Anspruch nehmen könnten. Im ersten Schritt soll innerhalb von zwei Wochen eine vollständige Inspektion der betroffenen Gebäude erfolgen. Um den Bewohnern einen sicheren Zugang zu Informationen über den Zustand ihrer Häuser zu ermöglichen, wird jedes Haus fotografiert und die Bilder auf einer speziellen Website hochgeladen. Dies erspart vielen den Weg in die noch abgesperrten Brandgebiete und erleichtert auch die Kontaktaufnahme mit Versicherungen.
Bereits am Wochenende begann die Fotoaktion, die unter anderem vom Sender CBS begleitet wurde. Pinkfarbene Bändchen markieren die bereits dokumentierten Hausruinen. Der Zugang zu diesen Bildern soll den Bewohnern eine erste Einschätzung über die Schäden geben und auch Klarheit darüber verschaffen, ob ihre Häuser noch stehen.
Eine zusätzliche Herausforderung bei den Räumungsarbeiten sind die in den Gebäuden verbliebenen Elektroautos und zugehörige Batterieeinrichtungen, vornehmlich von Tesla. Die fachgerechte Entsorgung der Batterierückstände ist dabei ein kritischer Faktor. Betroffen sind über 12.000 Gebäude, die teilweise oder vollständig den Flammen zum Opfer gefallen sind. Insbesondere im Stadtteil Pacific Palisades blieb das Feuer selbst für die erfahrensten Einsatzkräfte trotz größter Anstrengungen ungezügelt. Mit den wieder auffrischenden Winden wächst nun die Sorge, dass sich die Feuer erneut rapide ausbreiten könnten.
