Israels Armee startet Angriff auf zentrale Ziele in Teheran
In einem mutigen und äußerst symbolträchtigen Vorgehen hat Israels Militär zentrale Regimeeinrichtungen in Teheran ins Visier genommen. Laut einer Erklärung aus dem Büro des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz stand das berüchtigte Ewin-Gefängnis, bekannt für die Inhaftierung politischer Gefangener, im Fokus der Operation. Die "Times of Israel" vermutet, dass die Angriffe darauf abzielten, den Insassen eine Flucht zu ermöglichen. Mit beeindruckender Entschlossenheit wurden hierbei Maßnahmen von außergewöhnlicher Intensität ergriffen.
Ewin, seit Jahrzehnten für Menschenrechtsverletzungen gefürchtet, zeigt sich nach den Informationen des iranischen Nachrichtensenders Fars in einem beschädigten Zustand, wie Aufnahmen einer Überwachungskamera belegen. Der Einsatz einer Drohne oder eines Sprengkörpers mit begrenzter Wirkung scheint der wahrscheinliche Angriffsmodus gewesen zu sein. Dennoch spricht die Teheraner Justizvollzugsbehörde von einer unter Kontrolle befindlichen Situation. Informationen über Verletzte oder flüchtige Insassen liegen vorerst nicht vor.
Neben dem Gefängnis rückten auch andere militärisch bedeutende Einrichtungen in den Fokus der israelischen Angriffspläne. Ziele waren das Hauptquartier der Basidsch-Miliz sowie zentrale Kommandozentralen der Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) und Einrichtungen, die der inneren Sicherheit des Regimes dienen. Dieser Schlag gegen die Kommandoebene soll die Fähigkeit des iranischen Regimes zur Machtausübung erheblich beeinträchtigen.
Die Basidsch-Miliz, seit 1979 ein unerlässliches Instrument zur Unterdrückung von Protesten und Bestandteil der Revolutionsgarde, rekrutiert ihre Mitglieder überwiegend aus jungen, regimetreuen Anhängern. Mit Hunderttausenden Mitgliedern gilt sie als eine der tragenden Säulen der iranischen Sicherheitsstruktur.
Ein weiteres symbolträchtiges Ziel war eine Uhr auf einem zentralen Platz in Teheran, die sinnbildlich die verbleibende Zeit Israels herunterzählt. Diese Uhr wurde ebenfalls durch Beschuss beschädigt, wie Augenzeugen berichteten.