Hoffnung auf Freilassung aller Geiseln: Baerbock äußert sich zum 100. Kriegstag im Gazastreifen
Die Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat anlässlich des 100. Kriegstags im Gazastreifen erneut ihre Hoffnung auf eine Freilassung aller Geiseln in der Gewalt der Hamas bekräftigt. In einem Beitrag auf der Plattform X (einst Twitter) schrieb Baerbock: 'Wir geben nicht auf, wir lassen in unserer Arbeit nicht nach, bis alle Geiseln der Hamas wieder zu Hause sind.' Seit 100 Tagen fehlten Kinder, Eltern, Geschwister und Freunde in Israel, so Baerbock weiter. Diese Zeit sei von Ungewissheit, Verzweiflung, Trauer, aber auch von Hoffnung geprägt.
Am heutigen Sonntag dauert der Krieg in dem von Israel abgeriegelten Küstengebiet am Mittelmeer bereits 100 Tage an. Der Auslöser für die militärischen Auseinandersetzungen war der verheerende Angriff der Hamas und anderer extremistischer Gruppen auf Israel am 7. Oktober. Dabei kamen über 1200 Menschen ums Leben und weitere 250 Personen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion darauf führte Israel umfangreiche Luftangriffe sowie eine Bodenoffensive durch.
Auch die Bundesinnenministerin Nancy Faeser äußerte sich am Sonntag auf der Plattform X zu der Thematik. Sie betonte, dass sich die Bedrohungslage in Deutschland seit dem Angriff der Hamas auf Israel verändert habe. Die Anfeindungen gegen Juden in sozialen Netzwerken und auf der Straße hätten zugenommen. Faeser stellte klar, dass weiterhin alles unternommen werde, um jüdisches Leben in Deutschland zu schützen. Die Sicherheitsbehörden hätten den islamistischen Extremismus genau im Blick. (eulerpool-AFX)
