Hoffnung auf diplomatische Fortschritte im Ukraine-Konflikt
Bundeskanzler Friedrich Merz blickt angesichts der anhaltenden Angriffe im Ukraine-Krieg mit Besorgnis auf die kommenden Wochen und Monate. Auf dem Tag der Bauindustrie in Berlin äußerte der CDU-Politiker seine Bedenken bezüglich der momentanen Lage in der Ukraine und den schwierigen Beziehungen zu Russland.
Seiner Meinung nach liegt es in der Verantwortung Deutschlands, rasch ein solidarisches Signal zu senden und verstärkt sowohl mit den europäischen als auch den amerikanischen Partnern abgestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Der Kanzler zeigte sich enttäuscht nach dem letzten Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, das keine Anzeichen für ein baldiges Ende des Konflikts brachte.
Deutschland werde jedoch weiterhin intensiv versuchen, auf diplomatischem Wege Fortschritte zu erzielen. Ein Hoffnungsschimmer könnte ein mögliches Treffen der ukrainischen und russischen Seite im Vatikan sein. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erkundigte sich auf Trumps Bitte hin bei Papst Leo XIV. Der Vatikan signalisiert Bereitschaft, als Gastgeber für Verhandlungen zu fungieren.
Kanzler Merz nannte diesen Weg die 'letzte irdische Instanz', auf die man hoffen könnte, um die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen.