Heizölpreise steigen auf Sieben-Wochen-Hoch

Hamburg, 16.12.2019 (lifePR) - Zum heutigen Wochenstart wird die Aufwärtsbewegung von Ende letzter Woche weiter fortgeführt. Mit einer Preissteigerung von 0,5 Cent/Liter fällt das Plus jedoch nicht mehr ganz so deutlich aus. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit im frühen Handel 68,45 €uro/100 Liter. Der Preisanstieg ist weiterhin auf die aktuellen Vorgaben der internationalen Finanzmärkte zurückzuführen. Die Einigung im monatelang anhaltenden Handelsstreit zwischen China und den USA hat für stark steigende Rohölpreise gesorgt, die sich voraussichtlich zeitnah auch auf die Heizölpreise auswirken wird.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,5 Cent/Liter am wenigsten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, im Saarland, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,7 Cent/Liter und 1,0 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

In den letzten 17 Monaten wurde der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften China und USA zum Dauerthema am Ölmarkt. In dem Disput wurde immer wieder über mögliche Annäherungen spekuliert, die sich jedoch häufig innerhalb kürzester Zeit relativierten. Und auch die Marktteilnehmer haben die Spekulationen mit der Zeit besser einzuschätzen gewusst. Während in den ersten Wochen Neuerungen teilweise zu massiven Preissprüngen geführt haben, blieben die Preisbewegungen aufgrund von neuen Spekulationen in den letzten sechs Monaten eher übersichtlich.

US-Präsident Trump hat mit einem Tweet über die Einigung der beiden Verhandlungsparteien auf ein Teilabkommen für neue Spekulationen gesorgt, die aufgrund vergleichbarerer Aussagen in der Vergangenheit vom Ölmarkt zunächst zurückhaltend aufgenommen wurden. Sowohl für den Rohöl-, als auch für den heimischen Heizölpreis ging es nach einer offiziellen Bestätigung zum Ende der letzten Woche jedoch nur noch steil bergauf. Durch die Einigung konnten neue Strafzölle auf chinesische Importe in den USA, die am gestrigen Sonntag in Kraft treten sollten, vorerst abgewendet werden.

Die Rohölpreise konnte durch die neuste Nachrichtenlage am Ölmarkt bereits deutlich zulegen und steigen zum heutigen Wochenstart auf ein 3-Monatshoch. Die Heizölpreise haben hingegeben noch nicht so deutlich nachgezogen, wie es die Vorgaben des Marktes erlauben würden. Die „Zurückhaltung der Heizölpreise" ist auf die merklich schwächere Nachfrage in den letzten Tagen zurückzuführen. Auch Verbrauchern, die ihre Tanks erst im Frühjahr befüllen lassen wollten, raten wir über eine Heizölbestellung zu den weiterhin günstigsten Konditionen nachzudenken.
Energie & Umwelt
[lifepr.de] · 16.12.2019 · 09:08 Uhr
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