Prozess enthüllt "Catch-and-Kill"-Methode im Fall Trump

Ein detailliertes Bild skizzierte der ehemalige Verleger des National Enquirer, David Pecker, in seiner dritten Verhandlungstag vor Gericht. Im Mittelpunkt der Aussage standen die Geschichten von zwei Frauen - dem Playboy-Model Karen McDougal und der Pornodarstellerin Stormy Daniels, deren angebliche sexuelle Beziehungen zu Donald Trump und die daraus resultierende Unterdrückung ihrer Erzählungen den Kern der Anklage bilden. Trump, 77, sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, 34 Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um eine Zahlung von 130.000 Dollar an Daniels zu vertuschen, die eine sexuelle Begegnung im Jahr 2006 behauptet und deren Geschichte kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2016 Interesse weckte. Der Ex-Präsident weist sowohl die Anschuldigungen als auch die Affären von sich und steht vor einer Verurteilung, die von einer Bewährungsstrafe bis hin zu einer Haftstrafe reichen könnte.

Wesentliche Erkenntnisse aus dem siebten Verhandlungstag Trumps umfassen folgende Punkte:

Peckers Aussage, dass seine Firma AMI McDougal 150.000 Dollar für ihre Geschichte zahlte – mit der Absicht, nichts darüber zu publizieren –, trug zur Erhebung der Anklage wegen gefälschter Unterlagen bei. Er machte keinen Hehl daraus, dass er wiederholt versuchte, eine Rückzahlung von Trump zu erhalten.

Die Anklage zeichnete das Bild eines Einflusses auf den Wahlkampf, indem sie die Zahlung an McDougal als Teil einer verdeckten Operation dargestellt wurde, um die Präsidentschaftswahl 2016 zu beeinflussen.

Pecker illustrierte, dass Trumps Sorge um die Affären nicht nur um das persönliche Umfeld, sondern insbesondere um mögliche elektorale Konsequenzen kreiste. Selbst nach der Wahl haben die Sorgen nicht nachgelassen.

In seiner Aussage charakterisierte Pecker seine Services für Trump und AMIs Rolle im Wahlkampf, ließ aber auch durchblicken, dass der Umgang mit Trump nicht immer einfach war, wobei er Trump als seinen Mentor und Freund bezeichnete.

Vor der Fortsetzung des Kreuzverhörs am Freitag lenkte die Verteidigung die Aufmerksamkeit auf die gängigen Geschäftspraktiken im Sensationsjournalismus – und schaffte es, bekannte Persönlichkeiten wie Arnold Schwarzenegger in die Diskussion zu bringen, der ebenfalls Dienste von Pecker bezüglich seiner politischen Karriere in Anspruch genommen hatte.

Die gerichtlichen Verhandlungen werden voraussichtlich am Freitag weitere Enthüllungen hervorbringen und könnten in die Tiefen des Boulevardjournalismus eintauchen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 26.04.2024 · 16:09 Uhr
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