Grim Fandango: Tim Schafers Neuauflage des Kult-Adventures wird ein Remaster kein Remake
Wie Tim Schafer nun auf einem Panel auf der PAX10 bekannt gab, wird es sich bei der Neuauflage von Grim Fandango nicht um ein Remake, sondern ein Remaster handeln. Unterschied hierbei ist, dass sie die alten Assets des Originalspiels nutzen, welche sie glücklicherweise retten konnten, und das somit Spiel nicht von Grund auf neu programmiert wird.
Dabei wird vieles genau so bleiben, wie man es bereits aus der Originalfassung aus dem Jahre 1998 kennt, wie die Kollegen von GameInformer berichten. So soll die klassische Panzersteuerung beibehalten werden, wenn es hierfür auch moderne Alternativen für Controller wie auch Maus-Steuerung geben wird. Und auch das Seitenverhältnis soll wie auf den alten Röhrenmonitoren 4:3 sein, wobei es hier auch im fertigen Spiel keine Breitbild-Option geben soll. Schafer möchte sicherstellen, dass das Grim Fandango Remaster, wie bei einer ordentlichen Filmneuauflage, so originalgetreu wie möglich bleibt. Die Erfahrung soll somit nicht durch neue Spezialeffekte und hinzugefügte Elemente verfälscht werden.
Natürlich wird das Spiel trotzdem auf die technischen Gegebenheiten unserer Zeit angepasst. So werden die Assets hochskaliert und alles an die Auflösung heutiger Fernseher und Monitore angepasst. Dazu wird der Soundtrack komplett neu aufgenommen, wofür Double Fine erneut auf das Melbourne Symphony Orchestra zurückgreift, welches bereits die Musik für Broken Age eingespielt hat.
Die Remaster-Version wird darüber hinaus noch mehrere kleine Boni enthalten, wie das unten angeführte, fast acht minütiges Making-of Video. Außerdem wurde die Möglichkeit eines Audiokommentars angesprochen, welcher aber noch nicht offiziell angekündigt werden konnte. Die Neuauflage von Grim Fandango ist bisher für PC, PS4 und PS Vita geplant, wann der Titel genau erscheinen soll, ist noch unbekannt.