Teurer Genuss: Brot und Brötchen schlagen in Deutschland deutlich aufs Portemonnaie
Den Deutschen geht das Brot buchstäblich ins Geld. Zu diesem Schluss kommt das Statistische Bundesamt, das angesichts des bevorstehenden 'Tag des deutschen Brotes' die Preiskurven der beliebten Backwaren analysiert hat. Zwischen 2019 und 2023 legten die Kosten für Brot und Brötchen um imposante 34,4 Prozent zu. Eine Steigerungsrate, die im Vergleich zum generellen Anstieg der Verbraucherpreise von 17,3 Prozent im selben Zeitfenster besonders heraussticht.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Das Bundesamt identifiziert vor allem die angezogenen Ausgaben für Energie und Rohstoffe als Treiber der Preisexplosion. Zudem werden steigende Personalkosten als möglicher Faktor hinter der Teuerungswelle gesehen. Diese Kostensteigerungen gehen letztlich also auf das Konto der Endverbraucher.
Doch es gibt auch einen Lichtblick in der Dämmerung der Preissteigerungen. Jüngst hat sich die Dynamik merklich abgekühlt. Im März 2024 verzeichneten Brot und Brötchen einen Preisanstieg von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – ein Wert, der immer noch über dem allgemeinen Verbraucherpreisanstieg von 2,2 Prozent liegt, jedoch eine Abschwächung der vorherigen Tendenzen darstellt. Ob diese Tendenz anhält, bleibt jedoch abzuwarten und die Bäcker sowie Verbraucher gleichermaßen vorsichtig optimistisch zurück. (eulerpool-AFX)