Gesunde Lebensweise ohne Verzicht – die besten Tipps

Ein gesundes Leben zu führen, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass auf die Freuden des Lebens verzichtet werden muss – vielmehr geht es darum, eine Balance zu finden, bei der die Sorge um die eigene Gesundheit nicht zum Verzicht wird, sondern zur Qualität des Lebens beiträgt.
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Grundsätzlich sind für ein langes und erfülltes Leben vier zentrale Säulen wichtig: Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf. Diese Elemente sind für die Vorbeugung von Krankheiten und die Förderung der Gesundheit unverzichtbar, sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit betreffend. Wer einige Grundprinzipien befolgt, kann seine eigene Lebensqualität deutlich steigern – und das ohne, dass man auf die kleinen Freuden des Lebens verzichten muss.

Schlechte und gesundheitsschädliche Angewohnheiten loswerden – so klappt es

Die Entwöhnung von gesundheitsschädlichen Gewohnheiten ist ein wichtiger Schritt hin zu einem gesünderen Lebensstil, der jedoch nicht über Nacht erfolgen muss. Es ist allgemein anerkannt, dass der Konsum von Alkohol, Zigaretten und bestimmten Nahrungsmitteln wie raffinierter Zucker und verarbeitete Lebensmittel, die reich an leeren Kohlenhydraten sind, keinen Beitrag zu einer gesunden Lebensführung leistet. Zigaretten, bekannt für ihr erhöhtes Risiko, Lungenkrebs zu verursachen, sowie Alkohol und bestimmte Ernährungsweisen, können die Lebenserwartung sogar deutlich verringern und Krankheiten verursachen.

Doch ein genussvolles Leben bedeutet nicht den vollständigen Verzicht auf Freuden. Wichtig ist vielmehr, ein Gleichgewicht zu finden und sich nicht unter Druck zu setzen, alle guten Ratschläge sofort umzusetzen. Ein schrittweiser Ansatz, bei dem man langsam den Konsum von Zigaretten, Alkohol und Fleisch reduziert oder sich zunächst auf die Änderung einer einzigen Gewohnheit konzentriert, ist meist effektiver sein als der Versuch, alles auf einmal zu verändern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Umstieg von Zigaretten auf die als deutlich weniger gesundheitsschädlich eingestuften Tabakerhitzer? Diese Geräte, beispielsweise verschiedene IQOS Modelle, kommen ohne Verbrennungsprozesse aus, sodass ein Großteil der schädlichen Stoffe des Tabaks vermieden wird.

Auch das Smartphone kann zur Sucht werden

Nicht immer sind es Abhängigkeiten von Zigaretten oder Alkohol, die unsere Gesundheit schädigen. Auch vermeintlich weniger gefährliche Dinge können im Alltag zur Sucht werden und langfristig die psychische und körperliche Gesundheit beeinträchtigen – ganz vorne steht hier der übermäßige Smartphone-Konsum.

Digitale Auszeiten in den Alltag einzubauen, bei denen man täglich ein bis zwei Stunden medienfrei gestaltet, tut Körper und Geist gut. Die Zeit abseits von Bildschirmen sollte gezielt mit entspannten Aktivitäten gestaltet werden, die die mentale und physische Gesundheit fördern, wie ein Spaziergang im Grünen oder das Lesen eines guten Buches. So kann man richtig abschalten und dem Kopf die Entspannung bieten, die er im stressigen Alltag braucht.

Gesunder Schlaf ist der Schlüssel für mehr Wohlbefinden

Ausreichend und qualitativ guter Schlaf gilt als Fundament eines vitalen, ausgeglichenen Lebensstils. Viele Menschen haben im Alltag mit einem dicht gedrängten Terminkalender zu kämpfen: Ob Arbeit, sportliche Aktivitäten oder soziale Verpflichtungen – der Schlaf wird hier häufig zur Mangelware. Doch gerade für diejenigen, die körperlich sehr aktiv sind, spielt ausreichend Ruhe eine wichtige Rolle für die Regeneration und das allgemeine Wohlbefinden. Es ist dabei nicht für jeden notwendig, acht Stunden pro Nacht zu schlafen – entscheidend ist vielmehr, dass jeder Einzelne herausfindet, welches Schlafmaß für ihn persönlich ideal ist.

Um die Qualität des Schlafs zu verbessern, ist es sinnvoll, eine feste Routine zu entwickeln, die den natürlichen Biorhythmus unterstützt. Dazu gehört es, möglichst zu einer festen Zeit zu Bett zu gehen und auch aufzuwachen. Das hilft dabei, den Körper auf einen regelmäßigen Rhythmus einzustellen und verbessert die Schlafqualität merklich. Gelegentliches Ausschlafen am Wochenende ist ebenfalls hilfreich, um dem Körper hin und wieder eine richtige Erholung zu gönnen.

Die Ernährung – auf die Balance kommt es an

Die Bevölkerung von Okinawa, auch als "Insel der 100-Jährigen" bezeichnet, besitzt die durchschnittlich längste Lebenserwartung weltweit. Das liegt unter anderem in ihrem Ernährungsstil begründet, der reich an Obst, Gemüse, Algen, Meeresfrüchten sowie einem geringen Verzehr von fettigen Lebensmitteln, Fleisch, Zucker und fast vollständigem Verzicht auf verarbeitete Produkte gekennzeichnet ist.

Ein ähnliches Bild zeichnet die mediterrane Küche, ebenfalls bekannt als eine der gesündesten Ernährungsweisen. Ihre Schwerpunkte liegen auf dem Verzehr von viel Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und der Verwendung von nativem Olivenöl, kombiniert mit einer moderaten Aufnahme von Milchprodukten.

Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung laufen parallel zu diesen Ernährungsphilosophien. Sie betonen den Verzehr von fünf Portionen Obst und Gemüse täglich, zudem sollten pflanzliche Öle bevorzugt verwendet werden. Eine reduzierte Fleischaufnahme, insbesondere von hellem statt rotem Fleisch, sowie die Integration von Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten sind weitere Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung. Nicht zu vernachlässigen ist auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr – idealerweise mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag.

Doch auch hier gilt: Balance ist alles. Es ist ebenso wichtig, sich bewusst zu machen, dass gelegentliche Genüsse, die außerhalb dieser Richtlinien liegen, Teil eines ausgeglichenen Lebensstils sind. Sich hin und wieder etwas zu gönnen, ohne dabei ins Extreme zu verfallen, trägt dazu bei, die Freude am Essen und ein gesundes Verhältnis zur Ernährung zu erhalten.

Bewegung in den Alltag integrieren

Bereits moderate Bewegung, wie tägliche Spaziergänge, kann die Lebenserwartung deutlich steigern und das Risiko für chronische Krankheiten senken. Um den Alltag aktiver zu gestalten, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten: Ausdauerbetonte Aktivitäten wie Radfahren oder Schwimmen sind besonders für Einsteiger geeignet, da sie die Gelenke schonen und das Herz-Kreislauf-System stärken. Auch kurze Bewegungseinheiten während der Arbeitszeit stärken die Muskulatur und bringen den Kreislauf in Schwung – ganz nach dem Motto: jedes Bisschen zählt.

Ein Schrittzähler, wie man ihn in den meisten Handys findet, hilft dabei, ein Bewegungsziel zu setzen. Ziel sollte es sein, täglich mindestens 10.000 Schritte zu gehen. Bewegung lässt sich dabei auch leicht in den Alltag einbauen: Lieber zu Fuß gehen als mit dem Auto, öfter mal die Treppen nehmen und regelmäßig Sport treiben, sei es allein, im Verein oder im Fitnessstudio. Kurze, intensive Übungen zu Hause können ebenfalls sehr effektiv sein. Tipp: Sport mit Freunden macht nicht nur mehr Spaß, sondern motiviert auch.

Lifestyle / Gesundheit
08.04.2024 · 14:47 Uhr
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