Gemischte Konjunkturdaten belasten US-Anleihemarkt
Im Verlauf des Donnerstagshandels haben US-Staatsanleihen anfängliche Gewinne eingebüßt und bewegen sich im negativen Bereich. Speziell der Futures-Kontrakt für zehnjährige Schuldverschreibungen, im Fachjargon als T-Note-Future bekannt, verzeichnete ein Minus von 0,07 Prozent und landete damit bei einem Stand von 108,12 Punkten. Parallel dazu erreichte die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen einen Wert von 4,57 Prozent.
Die neuesten Wirtschaftszahlen bieten ein gemischtes Bild. Im März konnte zwar ein Anstieg der Erzeugerpreise notiert werden, dieser fiel jedoch geringer aus als zunächst angenommen. Im Vergleich zum Vormonat Februar verzeichneten die Preise allerdings einen Zuwachs. Im Bereich der Arbeitsmarktdaten zeigt sich ein positiverer Trend: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken stärker als prognostiziert. Mit insgesamt 211.000 Anträgen bleibt die Zahl weiterhin auf einem niedrigen Stand, was die Einschätzung eines dauerhaft starken Arbeitsmarktes unterstreicht.
Insgesamt scheint sich die Perspektive für den US-amerikanischen Geldmarkt kaum zu verändern. Zwar hatte die jüngste Preissteigerungsrate, die am Mittwoch durch neue Inflationsdaten publik wurde, einen deutlich stärkeren Preisanstieg signalisiert, dennoch werden die Zinssenkungserwartungen, die an die Zentralbank Federal Reserve gestellt werden, durch diese Entwicklungen nicht maßgeblich gesteigert. (eulerpool-AFX)