Geheime Absprachen: Trump und Putin im Fokus eines alternativen Verhandlungsnetzwerks
In einem bemerkenswerten Umschwung klassischer Diplomatie, der fast schon an einen Hollywood-Blockbuster erinnert, treten statt Diplomaten und Experten plötzlich Immobilienmogule, private Investoren und politisch gut vernetzte Persönlichkeiten in den Vordergrund der amerikanisch-russischen Beziehungen. Im Zentrum der Diskussion steht Kirill Dmitrijew, der eigentlich als sanktionierter russischer Staatsfondschef bekannt ist. Die Kontrolle über diese inoffiziellen Kanäle scheint unzureichend, während individuelle Investoreninteressen zunehmend die USA-spezifische nationale Sicherheitspolitik überschatten.
Diese inoffizielle Annäherung zwischen den USA und Russland erweckt internationales Interesse und sorgt zugleich für Irritation auf dem europäischen Kontinent. Während die Trump-Administration den Europäern vor Augen hält, dass ihre Geschäfte mit Russland Risiken für die Sicherheit mit sich bringen, wird die eigene Praxis als pragmatische Realpolitik dargestellt.
In dieser "America First"-Inszenierung propagiert Trump einen wirtschaftlichen Wandel, bei dem Handel als zentrales Mittel erscheint. Besonders pikant wirkt die Hintertür-Diplomatie, wenn Spender aus Trumps Umfeld nach Möglichkeiten suchen, in strategisch bedeutende Pipeline-Infrastruktur zu investieren. So wird auf ironische Weise verdeutlicht, dass wirtschaftliche Interessen auf beiden Seiten des Atlantiks mit unterschiedlichem Maß gemessen werden.

