G7-Staaten zeigen Geschlossenheit gegenüber Iran nach Angriffen auf Israel
In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die Staats- und Regierungschefs der sieben größten demokratischen Industrienationen ihre entschiedene Verurteilung des jüngsten iranischen Angriffs auf Israel zum Ausdruck gebracht. Die Vertreter der G7, einberufen durch die italienische Präsidentschaft zu einer Videoschalte, bezeichneten das Vorgehen des Irans als destabilisierendes Element, das die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation in der Region birgt. Zugleich bekräftigten sie ihre feste Unterstützung für die Sicherheit des jüdischen Staates.
Mit Nachdruck riefen die G7 den Iran sowie dessen regionale Verbündete zur Einstellung der Angriffe auf. Es wurde deutlich gemacht, dass die internationale Gemeinschaft bereit ist, auf weitere destabilisierende Aktionen des Iran mit zusätzlichen Maßnahmen zu reagieren. Solidarität mit Israel und ein fortwährendes Engagement für dessen Sicherheit wurden ebenfalls hervorgehoben.
Parallel dazu appellierte die G7-Gruppe für ein Ende der Feindseligkeiten im Gazastreifen und forderte die Freilassung aller durch die Hamas festgehaltenen Geiseln. Ebenso bekräftigten die Mächte ihre Verpflichtung, die humanitären Bemühungen zugunsten der palästinensischen Bevölkerung im abgeschotteten Küstengebiet fortzuführen.
Die G7, ein informelles Bündnis bestehend aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA, erlangt zusätzliche Relevanz durch die Teilnahme der Europäischen Union an ihren Beratungen. Italien agiert gegenwärtig als Vorsitzland dieser Gemeinschaft.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommentierte die Ergebnisse des Treffens mit dem Hinweis, dass die G7-Staaten auf Stabilisierung der Lage hinarbeiteten. In dieser Hinsicht seien auch zusätzliche Sanktionen gegen den Iran ein Thema, insbesondere in Bezug auf dessen fortgeschrittene Drohnen- und Raketenprogramme. (eulerpool-AFX)