Fällt die Revolution in den Heizungskellern aus?

(pressebox) Düsseldorf, 25.08.2016 - Bekanntermaßen kann viel Energie über den Heizungskeller und das Heizsystem eingespart werden. Da die verschärften EnEV-Anforderungen nicht komplett im Bestand gelten, sind auch die meisten Eigentümer nicht allzu stark unter Druck ihre Altanlagen zu modernisieren. Doch ist die Lage wirklich so verfahren? Ergebnisse der neuen BauInfoConsult Jahresanalyse 2016/2017 deuten darauf hin, dass die sogenannte energetische "Revolution im Heizungskeller" nach Ansicht der Planer und SHK-Installateure tatsächlich noch weiter auf sich warten lassen wird, wenn die EnEV-Regularien im Bestandsmaßnahmen weiterhin nicht zur Anwendung kommen.

Im Rahmen der Befragung zur Branchenstudie Jahresanalyse 2016/2017 hat BauInfoConsult unter anderem 359 Architekten und SHK-Installateure um eine Einschätzung gebeten, ob die im Bestand größtenteils nicht geltenden EnEV-Anforderungen die Modernisierung der deutschen Heizungslandschaft einbremst. 76 Prozent der Architekten sind bei diesem Thema der Meinung, dass die "Revolution im Heizungskeller" unter diesen Voraussetzungen noch weiter verzögern wird.

Die SHK-Installateure sind in dieser Frage hingegen etwas milder gestimmt: Hier sind zwei Drittel der Befragten der Ansicht, dass es ohne eine verschärfte EnEV im Bestand nicht zu einer massiven Erneuerungswelle in den deutschen Heizungsräumen kommen wird. Knapp ein Drittel ist der Ansicht, dass es keine EnEV-Verschärfung braucht, um die seit längerem geforderte "Revolution im Heizungskeller" anzufachen.

Ein Grund, warum die SHK-Spezialisten im Vergleich zu den planerischen Kollegen eine etwas optimistischere Einschätzung zum Stand der "Modernisierung der deutschen Heizzentralen" haben, liegt zum Teil auch in den sogenannten Heizungslabels begründet: Bekanntermaßen müssen ab Anfang 2016 innerhalb von acht Jahren alle alten Bestandsheizkessel mit speziellen Energielabels versehen werden. Ziel dieser Labels soll es sein die Immobilienbesitzer auf Ihre veraltete Heiztechnik hinzuweisen und sie somit zum Modernisieren zu bewegen.

Über die Studie

Die Ergebnisse stammen aus der Jahresanalyse 2016/2017 von BauInfoConsult. In der mittlerweile zehnten Ausgabe der alljährlichen Marktstudie zur deutschen Bauwirtschaft werden auf Basis von über 1.300 Interviews unter Branchenakteuren und Herstellern unter anderem behandelt:

Baustoff- und Bauweisen 2020 (regional/bundesweit)

Hochbauprognose 2017 und 2018 (regional/bundesweit)

Lieblingsmarken und Markenpräferenzen

Flüchtlingskrise und Bauwirtschaft

IT und Digitalisierung am Bau (BIM/CAD/AVA etc.)

Einkaufsverhalten von Bauakteuren/Online-Distribution

Nachhaltigkeit in der Baubranche

EnEV und Co: Segen oder Fluch?

und vieles mehr...

Die Jahresanalyse 2016/2017 kann ab sofort zum Preis von € 595 zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult bezogen werden.
Bautechnik
[pressebox.de] · 25.08.2016 · 08:49 Uhr
[0 Kommentare]
 
Extremhitze auf den Philippinen - Schulen schließen
Manila/Bangkok (dpa) - Nicht nur Thailand stöhnt seit Wochen unter einer extremen Hitzewelle, auch auf den […] (00)
Neue Mobilitätsstudie: Auto bleibt »liebstes Kind«, E-Auto reichlich unbeliebt
Die HUK-Mobilitätsstudie 2024 stellt Deutschland ein Armutszeugnis aus: Die mehr als 4.000 […] (00)
Datenschützer: Beschwerde gegen OpenAI und ChatGPT
Wien (dpa) - Die europäische Datenschutz-Organisation Noyb hat zusammen mit einem betroffenen […] (00)
Dritte Doc-Staffel kommt im Juni zu AXN White
AXN White hat für den 21. Juni die dritte Staffel der italienischen Drama-Serie Doc – Es liegt in deinen […] (00)
Bayer rettet Superserie - Leipzig gewinnt Topspiel
Berlin (dpa) - Robert Andrich hat Meister Bayer Leverkusen die Superserie ohne Niederlage […] (05)
iPad Pro mit M4 Chip und Apple Pencil mit Haptic-Feedback auf Let Loose Event?
In der aktuellen Ausgabe seines „Power on“-Newsletters berichtete Mark Gurman von einem iPad Pro mit M4 […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
29.04.2024(Heute)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News