Europäische Gemeinschaftswährung gibt Gewinne leicht ab
Der Euro hat nach einem positiven Lauf kurzfristig etwas an Boden verloren. Zum Beginn des Tages wurde die Währung mit 1,1683 US-Dollar gehandelt, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorabend entspricht. Diese Entwicklung wird als moderate Gegenbewegung interpretiert.
In den vergangenen beiden Handelstagen konnte der Euro von einer Schwächephase des US-Dollars profitieren und um etwa einen Cent zulegen. Diese Dynamik wird durch wachsende Spekulationen auf eine mögliche Zinssenkung der US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve im September befeuert. Hintergrund sind enttäuschende Entwicklungen bei der US-Inflation und unerwartete Schwächen auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt.
Bemerkenswerterweise hat der US-Finanzminister Scott Bessent die Fed kürzlich aufgefordert, die Zinsen im September substanziell um 0,50 Prozentpunkte zu senken. An den Märkten wird derzeit von einer moderateren Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte bei der nächsten Fed-Sitzung ausgegangen.
Im weiteren Verlauf des Handelstags wird das Augenmerk der Anleger verstärkt auf die neuen Konjunkturdaten aus den USA gerichtet sein. Im Fokus stehen die neuesten wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Kennzahlen zur Entwicklung der Erzeugerpreise.

