Europäische Börsen auf leichtem Aufwärtstrend trotz Unsicherheit

Die Handelskonstellation auf den europäischen Börsen war an diesem Freitag durch einen behutsamen Anstieg gekennzeichnet. Der vormittägliche Handel zeigte aufgrund des Hexensabbats, des großen Verfalls an Terminbörsen, eine gewisse Zurückhaltung. Auch die anstehenden amerikanischen Wirtschaftsdaten, die Aufschluss über die Stimmung und Produktionszahlen in der Industrie geben sollten, sorgten dafür, dass die Märkte auf eine definitive Richtung warteten. Dementsprechend legte der EuroStoxx 50 um 0,48 Prozent zu und markierte 5018,71 Punkte.

Gleichlaufend dazu kletterte der Cac 40 in Frankreich um moderate 0,52 Prozent auf 8203,72 Zähler. Der britische FTSE 100 hingegen präsentierte sich zur gleichen Zeit fast unverändert, was auf eine generelle Abwartehaltung hindeutete. Diese Skepsis speiste sich auch aus den bevorstehenden geldpolitischen Entscheidungen. Experten gingen davon aus, dass die Bank of Japan handeln könnte, während die US-Notenbank mit ihren Zinssatzentscheidungen noch auf weitere Inflationssignale wartet.

Für Gesprächsstoff sorgte die Nachricht, dass der schweizerische Telekommunikationsriese Swisscom erfolgreich die Akquisition der italienischen Geschäftseinheit von Vodafone in trockene Tücher gelegt hat. Mit dem betreffenden Deal, der eine Summe von acht Milliarden Euro umfasst, widerspiegelte der Kurs der Swisscom-Aktie ein Wachstum von erfreulichen drei Prozent, während Vodafone sogar ein Plus von 3,4 Prozent verzeichnete. Die erworbene Sparte soll mit der Tochterfirma Fastweb verschmolzen werden und den zweitgrößten Telekomanbieter Italiens entstehen lassen.

Weniger erfreulich war die Entwicklung bei Technologiewerten, die unter anderem aufgrund negativer Vorzeichen von der Technologiebörse Nasdaq sowie der enttäuschenden Geschäftsausblick des Unternehmens Adobe unter Druck standen. Zudem wiesen Berichte darauf hin, dass chinesische Autobauer wie BYD und Geely angehalten seien, mehr Elektrikchips aus einheimischer Produktion zu beziehen, was teilweise zu Kursverlusten bei europäischen Chipherstellern führte. Im Immobiliensektor fielen insbesondere die Aktien von Vonovia, die trotz erwartungsgerechter Resultate durch eine neue Dividendenpolitik und eine überarbeitete Prognose für Unsicherheit sorgten. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 15:05 Uhr
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