Elon Musk zieht gegen OpenAI vor Gericht: Vorwurf des Technologiediebstahls
Nachdem Elon Musk bereits letzten Monat eine Klage gegen OpenAI eingereicht hatte, folgt nun ein weiterer juristischer Schlag: Musks Unternehmen xAI beschuldigt OpenAI, eine 'koordinierte, unfaire und rechtswidrige Kampagne' zur Aneignung von xAIs Technologie zu betreiben. Laut Anklageschrift, die in Kalifornien eingereicht wurde, soll OpenAI auf unlautere Weise ehemalige xAI-Mitarbeiter dazu veranlasst haben, den gesamten Quellcode, Trainingsmethoden und Strategien zum Einsatz von Rechenzentren zu stehlen. Dies alles geschah durch gezielte Abwerbungen, bei denen Millionen-Pakete angeboten wurden.
Ein früherer xAI-Ingenieur, Xuechen Li, wird beschuldigt, den gesamten Quellcode in ein privates Cloud-Konto hochgeladen zu haben, gefolgt von einem handschriftlichen Geständnis seiner Handlungen. Zudem wird ein OpenAI-Recruiter genannt, der mehrere xAI-Mitarbeiter gleichzeitig ins Visier genommen haben soll. Weitere Vorfälle betreffen den Einsatz von verschlüsselten Nachrichten, um Sensibilitätsdaten abzurufen. Während OpenAI mit den Vorwürfen konfrontiert wird, stellt sich die Frage, inwiefern Mitarbeiterabwerbung in unlauteren Wettbewerb umschlägt.
Anwaltskanzleien betonen, dass der Nachweis illegaler Aneignung von Geschäftsgeheimnissen von der Beweislage abhängt. OpenAI könnte sich verteidigen, indem sie unabhängige Schöpfungen nachweisen, während xAI auf Wiedergutmachung, Rückerstattung und gerichtliche Verfügungen drängt. Unbeeindruckt von dieser Eskalation ist der Vorwurf der unfairen Marktbeherrschung durch die Integration von OpenAIs Technologien in Apples iPhone weiterhin Bestandteil der laufenden Auseinandersetzungen zwischen Musk und seinen Rivalen.

