
Eindrücke zu Ninja Gaiden: Ragebound

IGN und PC Gamer haben das Side-scrolling Action/Adventure Ninja Gaiden: Ragebound (PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One, Switch, PC) von Dotemu und The Game Kitchen angespielt und seine Eindrücke veröffentlicht:
Eindrücke (+ / - )
+ Die Pixelgrafik ist schlichtweg fantastisch. Die Umgebungen strotzen vor Tiefe, besonders die Waldlandschaft mit Parallax-Scrolling und umherschwirrenden Glühwürmchen ist ein grafisches Highlight.
+ Liebe zum Detail in jedem Frame: Momente wie ein Dämon, der aus dem Nichts von einer Schlangen-Kreatur verschlungen wird, sorgen für originelle, humorvolle Überraschungen im Spielverlauf.
+ Die Kampfmechanik ist rasant und flüssig mit taktischer Tiefe: Die Kämpfe sind schnell, direkt und machen Laune. Die Herausforderung liegt darin, sich clever zu positionieren, Projektile auszuweichen und mit Köpfchen anzugreifen - nicht im bloßen Button-Mashing.
+ Fantastische Neuinterpretation eines Klassikers: Ragebound fühlt sich an wie eine turboaufgeladene 16-Bit-Version der NES-Trilogie - mit dem Flair von damals, aber modernem Design.
+ Das neue Gameplay-Feature "Guillotine Boost" ist eine raffinierte Ninja-Technik, die es erlaubt, mit einem Wirbelangriff auf Gegnern und Geschossen zu hüpfen. Das sorgt für kreative Luftakrobatik und spannende Plattforming-Herausforderungen.
+ Dank der Fusion mit Kumori erhält Protagonist Kenji spannende neue Skills, darunter Fernangriffe und eine bildschirmfüllende Superattacke - das hält das Gameplay frisch und dynamisch.
+ Es gibt rettende Checkpoints mit motivierender Bewertung am Ende: Rücksetzpunkte verhindern Frust, und am Ende jedes Levels erhält man eine detaillierte Bewertung inklusive S-Rang, Zeit, Kills, Combos und erfüllten Herausforderungen.
+ Der Prolog ist stimmungsvoll und nostalgisch: Er lässt einen als Ryu Hayabusas Vater spielen und weckt Erinnerungen an die legendäre Cutscene des Originalspiels, jetzt in neuem, stilvollem Gewand.
+ Kumori ist eine spannende neue Begleiterin. Sie ist eine dämonische Gefährtin und bringt frischen Wind ins Gameplay. Kumori kann in eine Schattenwelt wechseln, geheime Pfade freilegen und mit Spezialattacken im Kampf helfen.
+ Das dämonische Gegnerdesign überzeugt: Kreaturen wie ein Zyklop, der riesige Augäpfel spuckt und dann zu einem Skelett zerfällt, zeigen die kreative Monster-Vielfalt des Spiels.
+ Hier und da entdeckt man Fanservice: Ryu tritt z.B. im 3D-Outfit auf, das in liebevoller Pixelgrafik umgesetzt wurde - ein cleverer Rückbezug auf die moderne Serie.
+ Ragebound zollt klassischen 2D-Actiongames Tribut, fühlt sich aber zugleich zeitgemäß und clever designt an. Es ist schnell, präzise, anspruchsvoll, aber nicht frustrierend.
- Die Rückkehr der berüchtigten Bussarde: Die gefürchteten Vögel aus dem Originalspiel sind wieder da, zwar leichter zu besiegen als früher, aber sie könnten bei manchen Spielern dennoch ungute Erinnerungen wachrufen.
- Kumoris Gameplay-Einsatz hat leider Einschränkungen: Auch wenn sie neue Möglichkeiten bietet, ist sie nicht frei steuerbar. Während sie die Schattenwelt erkundet, bleibt Hauptfigur Kenji an Ort und Stelle, das kann die Dynamik bremsen.
- Der Einstieg in Ragebound kann einschüchternd wirken: Schon das Tutorial fühlt sich anspruchsvoll an und es stellt sich ein mulmiges Gefühl ein, ob der Rest des Spiels nicht überfordern könnte, bevor man die Mechaniken wirklich beherrscht.
- Geladene Angriffe sind unter Druck nur schwer umzusetzen. Zwar erfordern stärkere Gegner oft einen aufgeladenen Schlag, doch die dafür nötige Ruhe mitten im Gefecht zu finden, stellt eine echte Herausforderung dar - und kann mitunter für Frust sorgen.
CLICK VIDEO (NINJA GAIDEN: Ragebound - Kumori Reveal | Coming Summer 2025)