Drohnenabwehr im Fokus: Neue Entwicklungen im ukrainisch-russischen Konflikt
Der ukrainisch-russische Konflikt zeigt ein weiteres Mal seine verzwickte Natur, wobei Drohneneinsätze zum zentralen Instrument werden. Jüngsten ukrainischen Berichten zufolge hat Russland in der Nacht 72 Drohnen auf die Ukraine abgefeuert. Dabei ist es den ukrainischen Luftstreitkräften gelungen, 47 dieser Drohnen abzufangen, während man über den verbleibenden 24 Drohnen den Kontakt verlor – eine mögliche Folge von Störungen durch elektronische Abwehrmaßnahmen.
Interessanterweise wurden einige der russischen Drohnen offenbar ohne Sprengstoff eingesetzt, möglicherweise mit dem Ziel, die ukrainische Luftabwehr zu testen und einzuschränken. Auch auf russischer Seite gibt es Berichte: Das Verteidigungsministerium in Moskau vermeldete, insgesamt 13 ukrainische Drohnen über mehreren westlichen Regionen abgewehrt zu haben.
Die Spannungen bleiben hoch, wie auch die temporäre Schließung von vielseitigen Flughäfen in Russlands Westen zeigt. Insbesondere die Drehkreuze in Saratow, Pensa, Saransk, Uljanow und Kasan hielten den Flugverkehr aus Sicherheitsgründen an.
Beide Nationen halten an ihren Verteidigungsstrategien fest, wobei die Ukraine nach fast drei Jahren Konflikt weiterhin entschlossen ihre Souveränität verteidigt.
