Dringender Appell aus den USA: Verbesserung der Lage im Gazastreifen und Dämpfung des Konflikts

In einem aufmerksamkeitsstarken Dialog appellierte der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an eine Intensivierung der humanitären Bemühungen im Gazastreifen. Der Austausch mit dem israelischen Verteidigungsminister Joav Galant verdeutlichte die ernste Note, mit der die USA die aktuelle Situation betrachten, indem Austin die bedrückende Bilanz ziviler Opfer hervorhob und eine Verstärkung der Hilfsmaßnahmen einforderte. Die Treffen zwischen den Verteidigungsministern spiegelten das Bestreben wider, die prekären Lebensbedingungen abzumildern.

Angesichts der Herausforderungen durch die gewaltvollen Aktionen der Hamas, die erst kürzlich zu einem erschütternden Massaker in Israel geführt hatten, sprach Austin eine klare Botschaft aus: Die Toleranzgrenzen für terroristische Bedrohungen seien überschritten. Die USA halten fest am Ziel, durch stabile Verhältnisse die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

Joav Galant konzentrierte sich auf die strategische Linie seines Landes, die auf den Niedergang der Hamas und die Rettung von Geiseln ausgerichtet ist.

Die USA hatten Israel in der jüngsten Zeit vor einer ausgeweiteten Bodenoffensive in Rafah gewarnt. Eine deutliche Aufforderung von Präsident Joe Biden, über israelische Bedenken und alternative Vorgehensweisen zu diskutieren, resultierte in der Planung einer Delegationsreise nach Washington. Trotzdem hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu diese Besprechung unerwartet abgesagt, nachdem durch das Zutun der USA im UN-Sicherheitsrat eine Resolution ergangen war, die den Israel betreffenden internationalen Druck verstärkte.

Die Verwicklung der USA und ihre behutsame aber bestimmte Einflussnahme offenbaren eine komplexe diplomatische Choreographie, die im Angesicht drohender Eskalation das Gleichgewicht zwischen Druckausübung und Dialogangebot austariert. (eulerpool-AFX)